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Blaue Frösche in Sachsen?

Der Moorfrosch ist Lurch des Jahres 2025

Der Moorfrosch ist ein Bewohner von Tümpeln, Kleinteichen und Moorgewässern im Tiefland und den Auen des Hügellandes. Seine Art ist durch das Verschwinden von Lebensräumen stark gefährdet - auch in Sachsen.


  • Abb. 1: Moorfrosch im Balzkleid. Foto: Wolf-Rüdiger Grosse

  • Abb.2: Moorfrosch in Landtracht. Foto: Wolf-Rüdiger Grosse

Aussehen

26. November 2024 - Der Moorfrosch ist ein kleiner schlanker Braunfrosch mit glatter Haut. Die Oberseite ist meist bräunlich, seltener rötlich, gelblich oder grau und trägt oft einen hellen breiten Rückenstreifen von der  Kopfspitze bis zur Kloake. Parallel laufen Drüsenleisten seitlich des Rückens zu den Flanken und sind meist hell abgesetzt. Typisch ist auch die zugespitzte Kopfform in Seitenansicht und Aufsicht und ein bräunliches Oberlippenband von der Maulspitze bis über den Ansatz  der Vorderextremitäten.  Die Unterseite ist gewöhnlich weißlich bis gelblich, ungefleckt, oft gelblich getönte Partien in der Achsel-  und Lendengegend (Achtung Tiere mit gefleckten Bäuchen können regional auftreten). (Abb. 2).


Verbreitung

Abb. 3: Aktuelle Verbreitung des Moorfroschs in Sachsen (Daten LfULG/H. Lueg)

Abb. 3: Aktuelle Verbreitung des Moorfroschs in Sachsen (Daten LfULG/H. Lueg)

Der Moorfrosch besitzt ein riesiges Verbreitungsgebiet in der Westpalaearktis (Gasc et al. 1997), das im Westen bis Nordostfrankreich und Belgien, im Norden über Dänemark, Süd-Norwegen, Schweden, Finnland nach Russland, westlich des Urals sogar über den Polarkreis hinaus, weiter nach Osten in Asien bis in das Mittelsibirische Bergland reicht. Die Südwestgrenze verläuft etwa durch die Ukraine, Nord- und Zentralrumänien, Kroatien, bis Oberösterreich, Nordbayern und nach Baden-Württemberg, Ostbelgien und die Niederlande bis nach Nordfrankreich.

In Sachsen gibt es aufgrund der ökologischen Ansprüche zwei deutlich getrennte Verbreitungsschwerpunkte (Abb. 3). In Nordwestsachsen liegt das Hauptverbreitungsgebiet in den Flußauen der Mulde, Weißen Elster und Luppe und reicht östlich bis zur Dübener Heide, dem Elbtalrand bei Torgau und südlich bis zum Rand des Nordsächsischen Platten- und Hügellandes. In Ostsachsen ist die Art im den Heidegebieten der Oberlausitz und den Königsbrück-Ruhlander Heiden, den angrenzenden Westlausitzer Hügel- und Bergland bis hin etwa zur östlichen Oberlausitz außerordentlich häufig und flächendeckend vertreten.

Wahrscheinlich fehlt der Moorfrosch aufgrund geeigneter Habitate in Teilen der Großenhainer Pflege und des Mittelsächsischen Löshügellandes. Zum Rand des sächsischen Berglandes hin gibt es eine ganze Reihe isolierter Vorkommen, deren Existenz meist nur zeitweilig ist. Der Arealrand der Art zieht von Sachsen-Anhalt kommend durch Sachsen. Es ist davon auszugehen, dass viele nicht bestätigte Altnachweise bei einer erhöhten Erfassungsintensität noch bestätigt werden können und innerhalb der lückig besiedelten Landesteile noch weitere Vorkommen unentdeckt sind.


Besonderheiten

Abb. 4: Balz- und Laichgewässer des Moorfroschs in den Papitzer Lehmlachen bei Schkeuditz. Foto: Wolf-Rüdiger Grosse

Abb. 4: Balz- und Laichgewässer des Moorfroschs in den Papitzer Lehmlachen bei Schkeuditz. Foto: Wolf-Rüdiger Grosse

Der Moorfrosch besiedelt eine erstaunliche Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume und ist nicht auf Moore als Lebensraum beschränkt. Während die Art im norddeutschen Tiefland zum Beispiel häufig  in Mooren vorkommt, besiedelt sie wie historisch belegt in Sachsen auch Auengebiete der großen und mittleren Flüsse und verhält sich euryök in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes im Norden und Osten des Landes (Abb. 4). Die Sommerlebensräume des Moorfrosches sind sehr wichtig. Hier verbringen die Tiere den größten Teil des Jahres und finden die Nahrung, die für die Anlage der Reservestoffe für den Winter und die Reproduktion im kommenden Frühjahr benötigt wird. Die Landlebensräume liegen in Auwäldern, den Randbereichen von Mooren und Bruchwäldern (Erlen- und Birkenbrüche) sowie in baumarmem, sauergras- und binsenreichem Feuchtgrünland und Röhrichten aber auch in Weide-Grünland-Gebieten. Während die Moorfrösche auf der Wanderung vorwiegend nachtaktiv sind, sind sie im Laichgewässer wie auch während Sommeraktivität tag- und nachtaktiv.


Abb. 5: Balzende Moorfrösche. Foto: Schatz

Abb. 5: Balzende Moorfrösche. Foto: Schatz

Wobei der Tag vordergründig zur Nahrungssuche genutzt wird und in der Nacht der Standort verändert wird. Adulte Tiere haben dabei einen relativ kleinen, juvenile einen wesentlich größeren Aktivitätsradius. Die Aktivität dauert bis zum Spätherbst an. Zur Fortpflanzung färben sich die Männchen innerhalb weniger Stunden grau, violett oder blau, was tagsüber bei Sonnenlicht deutlich sichtbar ist (Abb. 5). An geeigneten Stellen bilden die Männchen Rufgemeinschaften und geben ganztägig deutlich hörbare glucksende Rufe ab, wobei sie durcheinander schwimmen (anders als beim Laubfrosch, der Distanzen einstellt!). Eine Auswahl der Partner durch die Weibchen scheint nicht zu erfolgen.

Eine ausführliche Darstellung der Art findet sich im aktuellen Heft Nr. 25 der Jahresschrift für Feldherpetologie und Ichthyofaunistik in Sachsen, Jahrgang 2024.

Wolf-Rüdiger Grosse - Vorsitzender Landesfachausschuß Feldherpetologie und Ichthyofaunistik im NABU Sachsen


Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen den Moorfrosch zum Lurch des Jahres 2025 ernannt (Abb. 1). Fachlich unterstützt wird die jährliche Aktion zum Reptil/Lurch des Jahres von vielen Kooperationspartnern u.a. dem Naturschutzbund Deutschland (NABU). Ausführliche Informationen zum Lurch des Jahres erhält man über die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde beziehungsweise über ihre AG Feldherpetologie und Artenschutz (www.amphibienschutz.de; www.feldherpetologie.de; NABU https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/amphibien/artenportraets.html). Von der DGHT werden auch in diesem Jahr wieder kostenfrei eine Info-Broschüre zur Art, ein Flyer, eine Broschüre für Kinder und ein großformatiges Plakat angeboten.

LFA Feldherpetologie und Ichthyofaunistik

Moorfroschmännchen - Foto: Jochen Eislöffel

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