Fledermaus-Plakette für Dresdner Gartenbesitzer



Harald Wolf, Mitglied der NABU-Gruppe Naturbewahrung Dresden, übergibt Caroline Düsterhaupt die Plakette „Fledermaus komm ins Haus“. Foto: Sebastian Düsterhaupt
Seit 2018 bewirtschaftet Caroline Düsterhaupt mit ihrer Familie einen Kleingarten in einer Dresdner Kleingartensparte. Einige Jahre später entschied die Familie, an der Hauswand der Gartenlaube einen Fledermauskasten anzubringen. Und siehe da: Im November 2024 stellte sich der erste Besuch ein – eine Fledermaus konnte im Kasten beobachtet werden. Nun hofft Familie Düsterhaupt auf weitere nächtliche Bewohner in ihrem Gartenquartier und plant auch noch mehr Fledermauskästen anbringen. Im Februar 2025 wurde die Familie vom NABU Sachsen mit der Fledermausplakette für ihr Engagement ausgezeichnet, überreicht durch Harald Wolf vom Umweltamt Dresden. Wer selbst ein Fledermausquartier anbringen möchte, sollte auf eine Mindesthöhe von 2,5 Meter sowie einen freien, mardersicheren Anflug achten. Auch wenn Gartenlauben niedriger als Wohngebäude sind, können sie dennoch mit Fledermausquartieren ausgestattet werden. Übrigens befindet sich in der Dübener Heide eines der größten Mückenfledermaus-Wochenstuben Sachsens – im Dachkastens eines Gartenbungalows.