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Rettung für den Kiebitz

Innovative Zäune schützen bedrohte Bodenbrüter

Innovative Zäune retten bedrohte Kiebitze: Hessische Vogelschutzexperten informierten im UFZ Leipzig über Prädatorenschutz beim Kiebitz und zeigten, wie spezielle Schutzzäune die Überlebensrate der Bodenbrüter deutlich erhöhen.


  • Udo Seum, Walter Schmidt und Annett Kussmann an den Gärnitzer Lachen Foto: Robert Beske

  • Udo Seum vom HGON Foto: Robert Beske

  • Walter Schmidt, Förster und Entwickler von Kiebitzschutzzäunen Foto: Robert Beske

  • Annett Kussmann (NABU Sachsen Anhalt) Foto: Robert Beske

  • Gärnitzer Lachen Foto: Robert Beske

  • Udo Seum (HGON) an den Gärnitzer Lachen Foto: Robert Beske

  • Annett Kussmann und Walter Schmidt an den Gärnitzer Lachen Foto: Robert Beske

16.08.2024 - Der NABU Sachsen und Sachsen/Anhalt luden am 9. August 2024 gemeinsam zu einer Informationsveranstaltung im KUBUS des UFZ Leipzig ein. Thema war der Prädatorenschutz beim Kiebitz. Udo Seum, Projektleiter des Kiebitzschutzprojektes der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON), und Walter Schmidt, Förster und Entwickler von Kiebitzschutzzäunen, erläuterten, wie innovative Zäune die Überlebensrate der bedrohten Vögel erhöhen.

Der Kiebitz, Vogel des Jahres, symbolisiert den Rückgang der Vogelfauna in der Agrarlandschaft. Intensive Landwirtschaft und der Verlust von Feuchtlebensräumen bedrohen den Bodenbrüter. Der NABU Leipzig engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der Kiebitzlebensräume südlich von Leipzig. Auch in Sachsen-Anhalt ist das NABU-Ehrenamt aktiv.

Seum berichtete über die Schutzbemühungen in der Wetterau, einer Region in Hessen. Über 35 Jahre lang setzten Naturschützer traditionelle Maßnahmen wie Nestsuche, Absprachen mit Landwirten und mobile Elektrozäune ein, jedoch mit geringem Erfolg. Prädatoren plünderten die Gelege. Zwischen 1980 und 2016 ging die Zahl der Kiebitze über 90 Prozent zurück. Die Vogelart drohte zu verschwinden.

Der Einsatz fester Prädatorenschutzzäune brachte die Wende. Schmidt erklärte die technischen Details der 120 cm hohen Zäune, die Waschbären und Füchse fernhalten. Luftprädatoren stellen weniger ein Problem dar, da Kiebitze sich gut gegen sie wehren können. Schmidt betonte die Wichtigkeit regelmäßiger Wartung und Pflege der Zäune sowie das Freihalten der umliegenden Vegetation, um ein Überklettern zu verhindern.

Die Zäune behindern nicht den Biotopverbund, im Gegensatz zu Straßen oder Industrieansiedlungen. Daten zeigten, dass die Überlebensraten der Kiebitze durch die Zäune deutlich steigen, ohne negative Auswirkungen auf die Biodiversität oder Ökosystemfunktionen.


Großer Nutznießer der Schutzzäune ist die Knoblauchkröte Foto: NABU/Niklas Banowski

Großer Nutznießer der Schutzzäune ist die Knoblauchkröte Foto: NABU/Niklas Banowski

Seum präsentierte beeindruckende Erfolgszahlen: In einem Gebiet stieg die Anzahl der flügge gewordenen Jungvögel von durchschnittlich 0,1 pro Brutpaar auf 1,5 bis 2 pro Brutpaar nach der Installation der Zäune. Auch andere Arten wie Löffelente, Bekassinen, Tüpfelsumpfhühner, Wasserrallen, Lachmöwen, Rothalstaucher, Kraniche und Gras- und Nilgänse profitierten. Amphibien wie Knoblauchkröte, Laubfrosch und Kammmolch vermehrten sich ebenfalls stark.

Die Referenten diskutierten auch die Herausforderungen bei der Einführung der Zäune, wie anfängliche Bedenken der lokalen Bevölkerung bezüglich des Landschaftsbildes und der Zugänglichkeit beliebter Erholungsgebiete. Diese Bedenken konnten meist schnell ausgeräumt werden, sobald die positiven Auswirkungen auf die Vogelbestände sichtbar wurden. Die enge Zusammenarbeit verschiedener Akteure, darunter Naturschutzbehörden, Landwirtschaftsamt und Vogelschutzwarte, ermöglichte den Erfolg.

Nach der Veranstaltung besuchten der NABU gemeinsam mit Seum und Schmidt die vom NABU betreute Fläche in den Gärnitzer Lachen. Die hessischen Experten schätzten die Bedingungen für den Kiebitz hier als geeignet ein und empfahlen erste konkrete Maßnahmen.


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