Tierisch gute Landschaftsgärtner steigern Biodiversität
Jetzt eine PatenSCHAFt übernehmen
Ziel des NABU ist es, Lebensräume für jene Tier- und Pflanzenarten zu schaffen, zu erhalten und zu verbessern, die in der heutigen, zumeist intensiven und großflächigen Agrarlandschaft aussterben, zum Beispiel Braun- und Schwarzkehlchen, Grauammer, Raubwürger, Neuntöter und Wiedehopf. Dabei helfen uns unsere tierischen Landschaftspfleger, die sogenannte Offenlandlebensräume, wie sie in Sachsen beispielweise in den Bergbaufolgelandschaften vorkommen, freihalten. Die Tiere verringern durch ihr Fraßverhalten den Aufwuchs von Büschen und Bäumen und verhindern dadurch, dass langfristig Wald entsteht. Durch ihren Tritt entstehen kleine Störungen: kleinräumige Verdichtungen auf der einen Seite, andererseits entstehen vegetationsfreie Stellen auf dem Boden, die für einige Tierarten einen wichtigen Lebensraum darstellen. Der Dung der Schafe wiederum ist für kotfressende Insekten von Bedeutung. Alles in allem sorgt Beweidung für abwechlungsreiche Lebensräume auf kleiner Fläche und steigert somit die Biodiversität.
Die NABU-Schafe sind zudem etwas Besonderes: Das Naturschutzgebiet „Kulkwitzer Lachen“ wird von einer alten und seltenen Haustierrasse beweidet: den Leineschafen. Die robuste Landschafrasse war ursprünglich im Leinebergland verbreitet. Das Leineschaf wird von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen als stark gefährdet eingestuft.
Für den NABU fallen kontinuierlich Kosten an, unter anderem durch das Scheren, die tägliche Betreuung und die tierärztliche Versorgung. Der Verkauf der Wolle und die agrarwirtschaftlichen Fördermöglichkeiten decken die Ausgaben für die Tierhaltung nicht. Helfen Sie uns, selten gewordene Lebensräume mit Hilfe der Schafbeweidung zu erhalten.
Zur Patenschaft
Mit Ihrer Patenschaft übernehmen Sie Verantwortung für die Erhaltung von Lebensräumen. Die Patenschaft über 40 Euro pro Schaf besteht zunächst für zwölf Monate und kann auf Wunsch um ein weiteres Jahr verlängert werden. Zudem kann eine Urkunde ausgestellt werden. Im Jahr 2022 gab es für die Patinnen und Paten zum ersten Mal die Möglichkeit, an einem Tag der offenen Tür ihr Patenschaf zu besuchen.
Sie wollen Patin oder Pate werden oder die Patenschaft verschenken?
Kontaktieren Sie uns ...
Dr. Maria Vlaic, Landesvorsitzende NABU Sachsen
0341 337415-11
vlaic@NABU-Sachsen.de
... oder spenden Sie direkt!
Spende für Ihr PatenSCHAF
Mit Ihrer Patenschaft übernehmen Sie Verantwortung für die Erhaltung von Lebensräumen. Die Patenschaft über 40 Euro pro Schaf besteht zunächst für zwölf Monate und kann auf Wunsch um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Der NABU ist ein gemeinnütziger Verein. Spenden an den NABU sind von der Steuer absetzbar. Dazu genügt bis 300 Euro in der Regel ein einfacher Nachweis (zum Beispiel der Kontoauszug), ab 300 Euro stellen wir Ihnen eine Bescheinigung aus. Natürlich bekommen Sie auf Wunsch auch schon bei kleineren Spenden eine Bestätigung. Dazu benötigen wir Ihre Anschrift, die Sie bitte auf der Überweisung angeben.
Hinweis:
Wir freuen uns über Ihre Spende. Sollten Sie Ihre Zuwendung einem bestimmten Zweck widmen, bemühen wir uns, diese entsprechend zu verwenden. Sollte dies nicht möglich sein, weil der Zweck erreicht ist oder wegfällt oder aus behördlichen Gründen, kommt Ihre Spende anderen satzungsgemäßen Aufgaben zugute.
Archiv
Einmal im Jahr haben die NABU-Schafpaten die Möglichkeit, ihr Patentier persönlich zu treffen. Am 22. Juni war es wieder soweit und die Mitarbeiter der Landschaftspflege öffneten die Tore zu den NABU-Flächen in den Kulkwitzer Lachen. Mehr →
Am 24. Juni 2023 lud der NABU Sachsen seine Leineschaf-Patinnen und -Paten zu einem Vormittag mit hohem Kuschelfaktor an den Stützpunkt der Landschaftspflege in Gärnitz ein. Zahlreiche Unterstützende folgten der Einladung, um das Naturschutzgebiet „Kulkwitzer Lachen” zu erkunden und natürlich ihre Schafe zu besuchen. Mehr →
Am 10. Juni 2022 öffnete der NABU Sachsen seine Pforten in Markranstädt. Besucherinnen und Besucher sowie Schafpatinnen und -paten folgten der Einladung, um das Naturschutzgebiet an den „Kulkwitzer Lachen” und den NABU-Landschaftspflegestützpunkt zu erkunden. Mehr →