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NABU und BUND fordern mehr Wildnis für Sachsen – Politik muss handeln

NABU Sachsen und BUND Sachsen präsentieren Studie zum Potenzial für sächsische Wildnisflächen

Die Verbände präsentieren eine neue Studie zum Potenzial für sächsische Wildnisgebiete. Demnach könnte Sachsen das bundesweite Ziel, zwei Prozent der Landesfläche als Wildnis zu entwickeln, zeitnah erfüllen: Die entsprechenden Flächen wären vorhanden.

Bodensaurer Eichen-Kiefern-Mischwald - Foto: Helge May

Bodensaurer Eichen-Kiefern-Mischwald - Foto: Helge May

08. August 2019 - Das Wildnisziel, bundesweit zwei Prozent der Landesfläche als Wildnis zu entwickeln, könnte Sachsen – bei entsprechendem politischem Willen – zeitnah erfüllen: Die Flächen dazu sind vorhanden. Das Gleiche gilt für das Ziel, in Deutschland fünf Prozent der Wälder aus der Nutzung zu nehmen. Dies zeigt die neue Wildnisstudie, die der NABU Sachsen und der BUND Sachsen heute in Dresden vorgestellt haben.

„Unsere Studie zeigt, dass weitgehend unzerschnittene, naturschutzfachlich relevante Räume in ausreichender Größe in Sachsen tatsächlich noch existieren – wir müssen sie nur schützen und möglich machen, dass die Flächen sich zur Wildnis entwickeln“, erklärt David Greve, Landesgeschäftsführer des BUND Sachsen. „Besondere Chancen ergeben sich zum Beispiel in Tagebaufolgelandschaften oder an Truppenübungsplätzen, die jeweils nach der Stilllegung als Wildnis ausgewiesen werden können.“


Wir bieten der Landespolitik mit unserer Studie die Möglichkeit, gezielt einzelne Flächen in den Fokus zu nehmen und zur Wildnis zu entwickeln. Deswegen stellen wir der Politik die Ergebnisse auch zur Verfügung, damit der Freistaat und auch die künftige Regierung umgehend die richtigen Weichen stellen. Besonders wichtig ist uns, dass unterschiedliche Naturräume bei der Ausweisung zur Wildnis berücksichtigt werden und nicht beispielsweise nur Erzgebirgskammlagen.

Susanne Kleiber

Landesgeschäftsführerin NABU Sachsen

Die zwei Naturschutzverbände hatten im März dieses Jahres das Planungsbüro Froelich & Sporbeck gemeinsam damit beauftragt, Flächen in Sachsen zu identifizieren, die als Wildnis ausgewiesen werden könnten, ohne dass dabei große Konflikte mit Politik oder Anwohnerinnen und Anwohnern entstehen würden. Insgesamt zeigt die Studie mehr als 20 mögliche Flächen in den unterschiedlichsten sächsischen Naturräumen, benennt aber auch potenzielle Teilflächen und weist auf denkbare Konflikte bei der Umsetzung hin.


Lebensraum für seltene Arten

Ein gutes, bereits umgesetztes Exempel ist die Königsbrücker Heide, die – neben Teilen der Sächsischen Schweiz – einzige ausgewiesene sächsische Wildnisfläche. Die Heide wurde bereits 1996 als Naturschutzgebiet anerkannt. Als besonders geeignet für eine schnelle Ausweisung als Wildnisgebiet identifiziert das Planungsbüro nun unter anderem den Werdauer Wald an der Grenze zu Thüringen. Vor allem Fichte, Kiefer und Lärche sind dort zu finden, durchsetzt von kleinen Laubmischwäldern. Mopsfledermaus und Großes Mausohr sind in dem totholzreichen Gebiet zu Hause. Die Studie benennt auch die Chance, den Tagebau Nochten 1 trotz anderslautendem Braunkohlenplan als Wildnisgebiet auszuweisen. Hier finden sich zum Beispiel Vorkommen der größten sächsischen Population der Kreuzkröte. Die Entwicklung der Waldflächen hin zu natürlichen, standortgerechten Waldgesellschaften wäre empfehlenswert.

NABU und BUND sind sich einig: Die Umwandlung von Flächen in Wildnis ist erforderlich, um dem Verlust biologischer Vielfalt entgegenzuwirken, ursprüngliche Lebensräume und wertvolle Arten zu erhalten und zu bewahren.


Hintergrund

Im Rahmen der Nationalen Biodiversitätsstrategie gibt es in Deutschland seit 2007 verbindliche Ziele für die Ausweisung von Wildnisflächen und für den Prozessschutz im Wald. Bis zum Jahr 2020 soll sich die Natur auf mindestens zwei Prozent der Landfläche Deutschlands ungestört nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln können. Der Freistaat erfüllt seinen Anteil an diesen Zielen bei weitem nicht: Wildnisareale machen derzeit nicht einmal 0,4 Prozent der sächsischen Fläche aus.

In Wildnisgebieten kann sich die Natur nach ihren eigenen Regeln entwickeln und Schatzkammern biologischer Vielfalt hervorbringen. Mehr Wildnis zuzulassen, zeugt von Weitsicht – als Ressource im Umgang mit den Folgen des bereits stattfindenden Klimawandels, zum Erhalt der Artenvielfalt und damit letztlich auch für den Menschen.


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Pestizideinsatz in der Landwirtschaft - Foto: Ina Ebert

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