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„Der Rothirsch im Erzgebirge – Naturschützer oder Waldschädling?“

Veranstaltung des NABU Aue-Schwarzenberg zur biologischen Vielfalt im Wald

Dem letzten erhaltenen, großen Pflanzenfresser des Waldes widmete sich im Mai 2019 eine Veranstaltung des NABU Aue-Schwarzenberg: Rund 150 Gäste diskutierten die aktuelle Situation des Rothirschs.

Rothirsch - Foto: Rainer Armbruster/www.naturgucker.de

Rothirsch - Foto: Rainer Armbruster/www.naturgucker.de

14. Mai 2019 - Unter dem Titel „Der Rothirsch im Erzgebirge – Naturschützer oder Waldschädling?“ fand am 7. Mai in Schneeberg eine vom NABU Kreisverband Aue-Schwarzenberg e. V. organisierte Veranstaltung zur aktuellen Situation des letzten noch gebliebenen großen Pflanzenfressers des Waldes statt. Etwa 150 Gäste erlebten einen langen, interessanten und aufgeregten Abend.


„Von seiner Natur aus ist er ein Tier offener Landschaften und der Wald nur sein Lebensraum dritter Wahl. … Tatsächlich ist er darum ein bejammernswertes Geschöpf – eher eine arme Sau, mit der niemand tauschen möchte.“

Wilhelm Bode

in „Hirsche“

Mit diesem Zitat von Wilhelm Bode aus seinem Buch „Hirsche“ begann Matthias Scheffler vom NABU Aue-Schwarzenberg den Abend und forderte einen (art-)gerechteren Umgang mit dem Rotwild. In seiner Einführung stellte er seine Sicht auf die aktuelle Situation von Wald und Wild im Erzgebirge und die dabei hervortretenden Konflikte zwischen den verschiedenen Interessengruppen dar. Außerdem zeigte er, welche Vorstellungen der NABU zur Zukunft unserer Wälder hat, in denen vor allem natürliche Entwicklungen eine größere Rolle spielen sollten, als dies gegenwärtig der Fall ist.

Der Wildbiologe Professor Sven Herzog von der TU Dresden Außenstelle Tharandt stellte anhand verschiedener Forschungsergebnisse auf anschauliche Weise dar, dass durch die Art der Bejagung und ein modernes Wildtiermanagement die Lebensweise des Rothirsches und die von ihm verursachten Schäden am Wald durchaus gut beeinflusst werden können, aber selbst einfach umzusetzende Dinge noch kaum Eingang in die Praxis gefunden haben. Er betonte ausdrücklich, dass die Höhe der Wildbestände nicht automatisch mit der Höhe der Wildschäden korreliert. Die Darstellung seiner telemetrischen Untersuchungen brachte neue Einblicke in die Lebensweise dieser hochinteressanten Tierart.

Wilhelm Bode, Forstwissenschaftler und Buchautor, führte in die Kulturgeschichte des Rothirsches ein und zeigte, dass diese Art – wie keine andere sonst – Spielball menschlicher Interessen war, schon immer zwischen den Fronten stand und auch heute noch dazu verurteilt ist, in ständiger Todesangst sein Leben zu fristen. Er forderte, diesem Zustand ein Ende zu setzen und zeigte am Beispiel dreier Modellprojekte verschiedene Ansätze, wie der Weg dahin aussehen könnte. Ein Denken in „größeren Maßstäben“ sei dazu unabdingbar. Es folgte eine teils sehr emotional geführte Diskussion, die aber zugleich deutlich machte, dass das Thema vielen am Herzen liegt.


Der Rothirsch – ein Vertriebener aus seinem „eigentlichen Reich“

Hirschkühe - Foto: Frank Derer

Hirschkühe - Foto: Frank Derer

Zur Veranstaltung wurde deutlich, dass tierethische Gesichtspunkte bei vielen Menschen eine zunehmende Rolle spielen und die Jagd der Zukunft nur Akzeptanz finden wird, wenn sie mit art- und tiergerechten Methoden durchgeführt wird. Die drei Referenten wiesen darauf hin, dass das Dilemma des Rothirsches im Grunde damit beginne, dass diesem Tier sein ursprünglicher Lebensraum, das Offenland, und damit eine artgemäße Lebensweise weitgehend genommen wurde und es an der Zeit ist, nach Wegen zu suchen, ihm diese Räume wieder zu erschließen, zumindest in Teilen. Dabei müssen Dinge neu gedacht, neue Wege gegangen und auch Visionen entwickelt werden, die auf den ersten Blick träumerisch und unrealistisch erscheinen mögen. Der vom NABU ins Spiel gebrachte Schutzgebietsvorschlag „Grenzübergreifendes Biosphärenreservat ‚Oberes Westerzgebirge‘“ würde ein erster Schritt in diese Richtung sein. Der Rothirsch könnte dabei als Symbol- und Leitart dienen.

Die Gräben zwischen den verschiedenen Interessengruppen sind tief; von Konfliktlösungen ist man noch weit entfernt. Letztendlich muss man im Gespräch bleiben oder es wieder aufnehmen, wenn man zu zukunftsfähigen Lösungen kommen will, im Sinne des Waldes und der darin lebenden Tier- und Pflanzenwelt. Am Ende müssen Kompromisse gefunden werden, um für die Politik gangbare Wege aufzuzeigen und diese auch einzufordern. Ob dies gelingen kann und die Veranstaltung in Schneeberg ein erster Schritt dahin sein konnte, wird die Zukunft zeigen.

Der NABU Sachsen wird jedenfalls den eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen, wobei die nächste Veranstaltung schon vor der Tür steht: das Symposium „Der Wald – Das sind nicht nur die Bäume. Rothirsch und Co. als wichtige Bausteine der biologischen Vielfalt“ am 22. Juni 2019.


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Im Frühling blüht die Echte Sternmiere im Auwald - Foto: Dr. Arndt Asperger

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