Online-Vortrag am 25. November zum bundesweiten Kleingewässermonitoring
Wie wirken sich Pestizide auf die Organismen in Bächen und Gräben aus?
19. Oktober 2021 - Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ untersuchte zusammen mit dem Umweltbundesamt 2018 und 2019 Kleingewässer bezüglich des Verbleibs und der ökologischen Folgen von Pestiziden in der Umwelt. An mehr als 100 Probestellen in ganz Deutschland wurde die Konzentration von Pflanzenschutzmitteln in mittleren und kleinen Fließgewässern erfasst. Bei mehr als 80 Prozent der untersuchten Gewässer kam es nach Starkregenereignissen zu mehrfachen Überschreitungen der akzeptierten Konzentrationen von Pestizidwirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln. Die Ergebnisse des Kleingewässermonitorings zeigen, dass die Biodiversität der landwirtschaftlichen Bäche durch Pestizideinträge beeinflusst ist.
Auf Einladung des Wissenstransferprojekts Saxony⁵ und des NABU-Bundesfachausschusses Umweltchemie und Ökotoxikologie stellt Prof. Dr. Matthias Liess (UFZ) am 25. November 18.00 Uhr die Ergebnisse des Kleingewässermonitorings vor. Anschließend können Interessierte mit Aktiven der NABU-Bundesfachausschüsse Landwirtschaft sowie Umweltchemie und Ökotoxikologie in den Austausch kommen.
Interessierte können sich hier bis zum 23. November anmelden. Die Einwahlinformationen werden rechtzeitig per E-Mail versendet.