NABU Sachsen unterstützt globalen Klimastreik
In Dresden und Leipzig ging der NABU am 24. September mit auf die Straße
28. September 2021 - Der Weltklimarat hat unmissverständlich klargemacht, dass die Klimakrise vom Menschen gemacht ist und Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hochwasser, Hitzewellen und Brände befeuert. Bereits ab 2030 könnte die 1,5-Grad-Schwelle der Erderwärmung überschritten sein. Damit ist klar: Ein „Weiter so“ kann es nicht geben. Die neue Bundesregierung muss sich endlich für eine echte 1,5-Grad-Politik einsetzen. Die Bundestagswahl am vergangenen Sonntag war daher auch eine Klimawahl. Kurz vor dem Wahltag wollten Klimaschutzinitiativen mit dem globalen Klimastreik am 24. September darauf noch einmal eindringlich aufmerksam machen.
Auch der NABU Sachsen beteiligte sich in den zwei größten sächsischen Städten am Klimastreik. In Leipzig schlossen sich rund 25 Mitstreiterinnen und Mitstreiter vom NABU Leipzig, der NAJU Leipzig sowie vom NABU-Landesverband an. Angeführt von Fridays for Future setzte sich die laut offiziellen Angaben der Versammlungsbehörde des Leipziger Ordnungsamts bis zu 9.000 Menschen umfassende Demonstration in der Goethestraße Richtung Hauptbahnhof in Bewegung und wanderte friedlich über den Ring, am Wilhelm-Leuschner-Platz sowie am Bundesverwaltungsgericht vorbei. Der Streik endete mit einer Abschlusskundgebung im Clara-Zetkin-Park.
In Dresden beteiligten sich ca. 30 überwiegend junge Menschen von NAJU und NABU an der insgesamt 10.000 Teilnehmende umfassenden Demo. Die Route startete im Alaunpark in der Neustadt, ging über die Albertbrücke am Terrassenufer entlang zum Theaterplatz, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Zurück ging es über die Marienbrücke und Bahnhof Neustadt wieder zum Alaunpark.
Bundesweit demonstrierten nach Angaben der Fridays for Future-Bewegung mehr als 620.000 Personen für die Einhaltung der Pariser Klimaziele.