Sanierung der Röderteiche schreitet voran
Wertvolle Lebensräume werden wiederhergestellt
06. November 2020 - Im August dieses Jahres hat der NABU Sachsen an den Röderteichen mit der Erneuerung der Bauwerke zur Teichregulierung und der unterspülten Dämme begonnen, da diese durch ihren schlechten Zustand den Fortbestand der Teiche gefährdeten. Seitdem sind die Arbeiten gut vorangekommen. Nach Baufeldfreimachung, das heißt, nach Abbruch und Entfernung der alten Einlass-Auslass- und Staubauwerke, und der Fertigstellung der temporären Baustraßen wurde der Kleine Röderteich komplett beräumt. Das Abtragsmaterial wurde in den Randbereichen des Kleinen Röderteiches bzw. im Bereich der Uferböschung im Großen Röderteich eingebaut.
Im Zuge des Abtrags stellte sich nach durchgeführten Untersuchungen heraus, dass die Teichsohle im Kleinen Röderteich auf Planhöhe keine wirksame Dichtschicht besitzt. Da die untersuchten Sedimente im Großen Röderteich keine ausreichende Eignung als Dichtmaterial aufweisen und auch nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, erfolgt auf der Teichsohle auf einer Fläche von ca. 4.500 Quadratmetern der Einbau von Fremdmaterial. Die Einbaustärke beträgt mindestens 20 Zentimeter; der Einbau ist noch nicht ganz abgeschlossen.
Der Trenndamm zwischen der Schwarzen Röder und dem Kleinen Röderteich wurde neu aufgebaut und die Ausbaustrecke in der Schwarzen Röder vorprofiliert.
Im Großen Röderteich wurde eine temporäre Baustraße errichtet und mit der Sedimentumlagerung begonnen. Das Sediment soll zum Böschungsaufbau eingesetzt werden. Um die Böschung zu stabilisieren, werden am Fuß Reisigfaschinen eingebaut. In einem Teilbereich des großen Röderteiches erfolgte bereits der Neuaufbau der Böschung entlang des Trenndammes zur Schwarzen Röder.