Projekt Lebendige Luppe stellt in der Auwaldstation Leipzig aus
Infobanner beantworten Fragen zu Auwald und Gewässergeschichte
01. Oktober 2018 - Wie viele Flüsse gibt es in Leipzig und Schkeuditz? Wie hat sich die hiesige Gewässerlandschaft in den letzten 200 Jahren verändert? Und was bietet so ein Auwald vor der Haustür eigentlich alles – außer frischer Luft und Erholung? Diese Fragen werden in einer Ausstellung des Projekts Lebendige Luppe zum Thema Auenlandschaft und Gewässer beantwortet, die ab sofort in der Auwaldstation Leipzig (Schlossweg 11, 04159 Leipzig) zu sehen ist. Ein Teil der Ausstellung ist mit Rätseln, Experimenten und Quizaufgaben speziell für Kinder konzipiert.
Die Auwaldstation ist von Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 12 bis 18 Uhr (April bis Oktober) bzw. von 10 bis 16 Uhr (Oktober bis April) für Besucher geöffnet.
Das Projekt Lebendige Luppe
Im Rahmen des Projekts Lebendige Luppe arbeiten die Städte Leipzig und Schkeuditz, die Universität Leipzig, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ und der NABU Sachsen gemeinsam an Förderung und Erhaltung auentypischer Biotopstrukturen auf dem Gebiet der Städte Leipzig und Schkeuditz. Durch die Wiederbelebung ehemaliger Flussläufe sollen dem Auwald neue Lebensadern geschenkt, der Wasserhaushalt des Auensystems soll insgesamt verbessert und die biologische Vielfalt in diesem wertvollen Ökosystem gefördert werden.
Die Lebendige Luppe erhält als erstes sächsisches Projekt eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt, das durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit realisiert wird. Gefördert wird es zudem durch den Naturschutzfonds der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Es ist ein Schlüsselprojekt des Grünen Rings Leipzig und des NABU Leipzig und wurde im Mai 2018 als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Homepage www.Lebendige-Luppe.de sowie auf dem Facebook- oder Twitter-Account des Projekts.