NABU Report 2018 erschienen
Mitgliedermagazin des NABU Sachsen blickt zurück
21. Dezember 2018 - Ein Europäischer Fischotter ziert die aktuelle Ausgabe des NABU Reports. Die Leidensgeschichte seiner Vorfahren, bejagt als Nahrungskonkurrent des Menschen sowie Pelzlieferant und mit zahlreichen Eingriffen in den Lebensraum konfrontiert, ist ihm nicht anzusehen. Denn den sächsischen Fischottern geht es besser – dank eines strengen Artenschutzes sind endlich wieder positive Bestandsentwicklungen zu verzeichnen. Was das sächsisch-tschechische Kooperationsprojekt „Lutra lutra“ unter Beteiligung des NABU-Naturschutzinstituts Dresden noch bis 2020 dazu beitragen möchte, ist in der Titelgeschichte des Hefts zu lesen.
Weitere Artikel zeigen, was den Landesverband im Jahr 2018 bewegte: zum Beispiel das neue Quartierpaten-Projekt, das Fledermäuse und das Ehrenamt im Fledermausschutz gleichermaßen stärken möchte, oder das Projekt „Zukunftsgärtner(n)“, das den Bewohnern von Borna-Gnandorf Mitmachangebote zu Natur- und Umweltthemen vor Ort bereitstellt.
In Fragen Naturschutzpolitik wird nach vorn und zurückgeblickt: Wie nachhaltig ist Sachsen und wie wirksam seine Nachhaltigkeitsstrategie, um den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten? Im Jahr vor der nächsten Landtagswahl wird außerdem eine Zwischenbilanz bezüglich der Naturschutzversprechen zur vergangenen Wahl 2014 gezogen.
Auch fachlich war es 2018 spannend. Die NABU-Naturschutzinstitute Dresden, Freiberg und Leipzig feierten ihren 25. Geburtstag. Das Team der „Lebendigen Luppe“ zeichnet sein Projektjahr im Zeichen der Wissenschaft nach und die Leserschaft erwartet ein erster Einblick, wie sich der Hitzesommer auf die Insektenzahlen 2018 ausgewirkt hat. Nicht zuletzt wird der Aufbau der NABU-Naturschutzstation Schloss Heynitz vorgestellt, was die NAJU mit Umweltschutzschulungen auf dem Dachsenberg leistet und wie sich kleine „ParkKobolde“ in Pulsnitz für die Natur einsetzen.