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Projekt Lebendige Luppe für Erhaltung der Biologischen Vielfalt im Auwald ausgezeichnet

Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal nimmt Vielfalt-Baum von Zoodirektor Jörg Junhold entgegen

Seit 2012 arbeiten die Projektpartner der Lebendigen Luppe an der Wiederherstellung eines Fließgewässers in der Leipziger und Schkeuditzer Elster-Luppe-Aue. Am 25. Mai wurde das Vorhaben als „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade“ geehrt.

Heiko Rosenthal (vorn Mitte links) und Prof. Dr. Jörg Junhold (vorn Mitte rechts) umringt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts Lebendige Luppe - Foto: Maria Vitzthum

Heiko Rosenthal (vorn Mitte links) und Prof. Dr. Jörg Junhold (vorn Mitte rechts) umringt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts Lebendige Luppe - Foto: Maria Vitzthum

Seit 2012 arbeiten die Projektpartner der Lebendigen Luppe an der Wiederherstellung eines Fließgewässers in der Leipziger und Schkeuditzer Elster-Luppe-Aue. Am 25. Mai wurde das Vorhaben als „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade“ geehrt. Den Rahmen für die Ehrung bildete ein Info-Markt im Festsaal des Neuen Rathauses mit zwei Vorträgen, die wissenschaftliche Fragen rund um den Auwald in den Fokus rückten.

Mit großer Freude nahm Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal am Nachmittag des 25. Mai die Projektauszeichnung aus den Händen des Leipziger Zoodirektors Prof. Dr. Jörg Junhold entgegen. „Mit der geplanten Wiederherstellung ehemaliger Flussläufe im Naturraum tragen die Projektakteure maßgeblich dazu bei, dass der Auwald mit seinem Struktur- und Artenreichtum erhalten bleibt.“, lobte Junhold das Engagement des Projektteams. Während der Zoo Leipzig ein Abbild verschiedener Lebensräume weltweit darstelle, sei der Auwald ein immens wichtiger, natürlicher Lebensraum für eine große Anzahl an heimischen Tieren und Pflanzen.

Außerdem beherbergt das hiesige Auensystem einen der größten zusammenhängenden Hartholzauwälder Deutschlands. Dass sich gleich fünf lokale Akteure für dessen Schutz und Förderung einsetzen, hat die Jurorinnen und Juroren des UN-Dekade-Wettbewerbs sehr beeindruckt. Die Auszeichnung dient als Qualitätssiegel und soll den Beteiligten bewusst machen, dass ihr Einsatz für die lebendige Vielfalt Teil einer weltweiten Strategie ist. Möglichst viele Menschen sollen sich von diesen vorbildlichen Aktivitäten begeistern lassen und diese zum Anlass zu nehmen, ihr natürliches Umfeld bewusster wahrzunehmen oder sogar selbst im Naturschutz aktiv zu werden.

Entsprechend dieser Maxime hatten die Bürgerinnen und Bürger zum Lebendige Luppe-Infomarkt die Möglichkeit, sich anlässlich der Projektauszeichnung über die unterschiedlichen Projektmaßnahmen von der Gewässerplanung über die Umweltbildung bis hin zur wissenschaftlichen Begleitforschung zu informieren und mit den Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Im Mittelpunkt des Info-Marktes standen die Forschungsarbeiten der am Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universität Leipzig und Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, die wichtige Grundlagen für die Gewässerplanung liefern: Fachleute aus den Bereichen Geographie, Botanik und Zoologie haben in den vergangenen fünf Jahren in mühevoller Kleinarbeit verschiedene Komponenten wie Bodenparameter, Baumbestand, Klimadaten und Grundwasserstände aufgenommen und daraus ein mehrdimensionales Bild des Auwaldes erstellt. Mit den Daten können in Zukunft modellhafte Lebensräume entworfen werden, wie sie unter Einfluss der Lebendigen Luppe entstehen könnten.

Ein wichtiger Parameter im Lebensraumgefüge des Auwalds ist das Totholz, das Prof. Dr. Christian Wirth, Leiter des Deutschen Zentrums für Integrative Biodiversitätsforschung und Mitarbeiter der Universität Leipzig, in seinem Vortrag in den Fokus rückte: Lange Zeit zu Unrecht als „unordentlich“ bezeichnet und „weggeräumt“, weiß man heute um den natürlichen Schatz, den die abgestorbenen Holzfragmente beherbergen. Denn sie sind sogenannte „Hotspots der Biodiversität“ – Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, Pilzen und allerlei Kleinstlebewesen, die wiederum Nahrungsgrundlage für eine große Anzahl anderer Tiere sind. Mittlerweile ist man sich also des Wertes von Totholz bewusst und dennoch: „Verglichen mit ähnlichen naturnahen Wäldern gibt es im Untersuchungsgebiet auch heute noch zu wenig Totholz“ konstatiert Professor Wirth. „Um das Ökosystem Auwald und seine natürliche Vielfalt zu erhalten, brauchen wir mehr des abgestorbenen Materials, in dem es vor Leben nur so wimmelt. Wobei Totholz nicht gleich Totholz ist.“, erklärt der Wissenschaftler. Abhängig von der Baumart ist das Holz sauer oder basisch, fest oder besonders weich. Damit variieren die Zersetzungsgeschwindigkeit und auch die Artenzusammensetzung der Totholz-Bewohner. Verliert der Wald seine charakteristische Baumartenzusammensetzung, verändert sich in der Folge auch die Zusammensetzung des Totholzes und damit die Artenvielfalt. Noch dominiert die Eiche die höchste Altersstufe der Auwaldbäume, Nachwuchs an Eichen fehlt jedoch. Der Erhalt der natürlichen Artenzusammensetzung des Auwalds und die Förderung typischer Arten haben also ökologisch gesehen einen tieferen Sinn.

In einem zweiten Vortrag gab Prof. Dr. Sylke Nissen von der Universität Leipzig Einblicke in die sozialwissenschaftliche Begleitforschung: Ist den Leipzigerinnen und Leipzigern das Kleinod vor ihrer Haustür bewusst? Wie nutzen sie den Auwald? Was wissen sie über biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen? Das Bewusstsein für die urbane Aue war auch Thema der Kommunalen Bürgerumfrage der Stadt Leipzig 2017. Mehr als 1500 Bürgerinnen und Bürgern standen Rede und Antwort. Die Auswertung erfolgt zurzeit am Institut für Soziologie der Universität Leipzig – die Daten liegen erst seit wenigen Tagen vor. „Die ersten Ergebnisse zeigen,“ stellt Professor Sylke Nissen fest, „dass die Leipzigerinnen und Leipziger den Auwald in vielfältiger Form nutzen, die Stadtnähe des Auengebietes besonders schätzen und auch großen Wert auf die Ruhe legen, die sie in der Aue genießen können. Die Befragten messen dem Leipziger Auengebiet hohe Bedeutung für biologische Vielfalt und Erholung bei. Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung stehen sie aufgeschlossen gegenüber und machen sich zum größten Teil keine oder nur geringe Sorgen bezüglich möglicher Auswirkungen einer Renaturierung.“

Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens von uns allen zu sichern. Seit Juni 2012 werden wöchentlich beispielhafte Projekte zur UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet und offiziell vorgestellt. Das Projekt Lebendige Luppe wird nach der Auszeichnung auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.


Presse

- Pressemitteilung vom 28.05.2018

28.05.2018


Lebendige Luppe

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Die Wiederbelebung einstiger Luppeläufe soll dem Wassermangel im Auwald nicht nur entgegenwirken; vielmehr besteht das Ziel darin, der Aue neue und wichtige Lebensadern zu schenken.

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