NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Kontakt
        Hier finden Sie den richtigen Ansprechpartner

        Die Landesgeschäftsstelle des NABU Sachsen Mehr →

      • Naturschutzstationen
        Vor Ort aktiv für Mensch und Natur

        Umweltbildung und praktischer Naturschutz vereint Mehr →

      • Landesverband Sachsen
      • Organisation
      • Transparenz
      • Mitgliederversammlungen
      • Biobetrieb
      • Publikationen
      • Auszeichnungen & Ehrungen
      • 30 Jahre NABU Sachsen
      • Stellenangebote
      • Kontakt
      • NABU vor Ort
      • Naturschutzgruppen
      • Naturschutzstationen
      • Facharbeit
      • Naturschutzmacher
      • Naturschutzinstitute
      • Naturschutzjugend
  • Tiere & Pflanzen
      • Schmetterlingswiesen
        „Sachsen blüht“ erweitert Mitmachaktion

        „Sachsen blüht“ erweitert Mitmachaktion Mehr →

      • Schwalben
        NABU-Gruppen helfen Schwalben in Dorf und Stadt

        NABU-Gruppen helfen Schwalben in Dorf und Stadt Mehr →

      • Themen
      • Amphibien, Reptilien & Fische
      • Insekten & Spinnen
      • Säugetiere
      • Vögel
      • Weichtiere
      • Pflanzen
      • Pilze
      • Publikationen
      • Aktionen & Projekte
      • Feldhamsterschutz
      • Gastfreundschaft im Trafohaus
      • Insekten Sachsen
      • Insektensommer
      • Lebensraum Kirchturm
      • Nymphenfledermaus
      • Quartierpaten für Fledermäuse gesucht
      • Schmetterlingswiesen
      • Schwalben willkommen
      • Schwarzpappel
      • Stunde der Wintervögel
      • Vogel des Jahres
      • Weichtiere Sachsen
  • Natur & Landschaft
      • Auenzentrum
        Mitmachen beim Auenschutz

        Mitmachen beim Auenschutz Mehr →

      • Zukunftsgärtner(n)
        Ein gemeinnütziges Projekt des NABU Sachsen

        Ein gemeinnütziges Projekt des NABU LV Sachsen e. V. Mehr →

      • Themen
      • Gewässer
      • Streuobst
      • Wald
      • Publikationen
      • Aktionen & Projekte
      • Auenzentrum
      • Beweidungsprojekte
      • Lebendige Luppe
      • NABU-Stempelheft
      • Naturschutzgroßprojekte
      • PRO PLANET-Projekt
      • Wiederherstellung Röderteiche
      • Saxony⁵ – Biodiversität für die Landwirtschaft
      • Schmetterlingswiesen
      • Zukunftsgärtner(n)
  • Umwelt & Ressourcen
      • Position Wald und Wild
        NABU Sachsen beschließt Position zu Wald und Wild

        NABU Sachsen beschließt Position zu Wald und Wild Mehr →

      • Landtagswahl 2019
        Der NABU Sachsen fragt – Parteien antworten

        Wahlprüfsteine zur Landtagswahl 2019 Mehr →

      • Themen
      • Naturschutzpolitik
      • Naturschutzrecht
      • Energie
      • Publikationen
      • Aktionen & Projekte
      • Handy-Recycling
      • Naturwähler
      • Sächsischer Naturschutztag
  • Spenden & Mitmachen
      • Spenden
        Spendenformular

        Unterstützen Sie unsere Naturschutzarbeit durch Ihre Spende! Mehr →

      • Aktueller Tipp
        NABU-Werbeteam sucht Unterstützer für lokale Natur- und Artenschutzprojekte des NABU Sachsen

        NABU-Werbeteam sucht Unterstützer für lokale Projekte Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Anlassspenden
      • Spende für den Fledermausschutz
      • Spenden für die Nachwuchsförderung
      • Spenden für den Flächenkauf
      • PatenSCHAFt
      • Spenden für Streuobstwiesen
      • Spenden für das Naturschutzrecht
      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Mitgliederwerbung
      • Geschenk-Mitgliedschaft
      • Freunde werben
      • Aktiv vor Ort
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Amphibien, Reptilien & Fische
  3. Reptil/Lurch des Jahres
  • Reptil/Lurch des Jahres
  • 2023 – Kleiner Wasserfrosch
  • 2022 – Wechselkröte
  • 2020/21 – Zauneidechse
  • 2019 – Bergmolch
  • 2018 – Grasfrosch
  • 2016 – Feuersalamander
Vorlesen

Dunkel blaugrau marmorierter Mitteleuropäer

Der Bergmolch ist Lurch des Jahres 2019

Der Bergmolch ist eine typische mitteleuropäische Art, die inzwischen durch die Veränderung und Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet ist. Zu den direkten Gefährdungsursachen zählen die moderne Waldwirtschaft, Rodungsmaschinen und der Einsatz umweltschädlicher Stoffe wie Pestizide.

Bergmolch - Foto: Kathy Büscher

Bergmolch - Foto: Kathy Büscher

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde hat gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen den Bergmolch zum Lurch des Jahres 2019 ernannt. Fachlich unterstützt wird die jährliche Aktion zum Reptil/Lurch des Jahres von vielen Kooperationspartnern wie dem NABU.

Merkmale
Der Bergmolch ist ein mittelgroßer gedrungen wirkender Molch. Die etwas größeren Weibchen haben eine Gesamtlänge von durchschnittlich 80 bis 100 Millimeter, Männchen werden 75 bis 85 Millimeter lang. Die Haut wirkt feinkörnig, im Wasser glatt. Vom Kopf bis zur Kloake zieht sich ein seitlicher Streifen aus dunklen Flecken auf weißlichem Grund. Darunter liegt ein hellblaues Band. Der Rücken und die Extremitäten sind dunkel blaugrau marmoriert. Männchen im Paarungskleid erscheinen tiefblau. Der Bauch ist gelb oder orange bis hellrot.

Verbreitung
Der Bergmolch ist eine typische mitteleuropäische Art. Das Verbreitungsgebiet des Bergmolchs zieht sich im Norden entlang der Küste von Frankreich bis zur Mitte Dänemarks, hat östlich seine Grenze quer durch Ost-Deutschland und Polen über die West-Ukraine bis nach Rumänien und West-Bulgarien. Südlich setzt sich die Verbreitung über Griechenland, Kroatien und Italien fort und quert westlich die Mitte Frankreichs.
Mitteldeutschland wird von der nordöstlichen Arealgrenze durchzogen, die sich westlich der Elbe von Niedersachsen durch Sachsen-Anhalt (Harz und Harzvorland, dazu Isolate im Fläming Sachsen-Anhalts und Brandenburgs) quer durch Sachsen nach Osten ausweitet. Der Bergmolch ist eine Charakterart der sächsischen Mittelgebirge . Die Vorkommen konzentrieren sich auf das Bergland und die Übergangsbereiche zum Hügelland. Schwerpunkte der Verbreitung sind das Vogtland, das Untere und Mittlere Osterzgebirge (Freiberger Raum), die mittleren Lagen des Osterzgebirges und das Westlausitzer Hügel- und Bergland um Kamenz.

Lebensraum
Der Bergmolch ist ein Bewohner bodenfeuchter Laubmischwälder (Buchen- und Buchenmischwälder) der collinen bis submontanen Stufe („alpestris“). Auch in den Flachlandgebieten befinden sich die Standorte im Buchen- bzw. Mischwald, seltener in Kiefernforsten. Die Landlebensräume des Bergmolches sind weniger erforscht. Sie befinden sich unweit der Laichgewässer in Waldgebieten, aber auch in Fels- und Schotterfluren oder in Moorrandhabitaten. Der nachtaktive Lurch nutzt tagsüber feuchte kühle Verstecke in Baumstubben, totem Holz, Fels- und Mauerspalten, Steinhaufen, Schotterdämmen und Bergbaurelikten wie Haldenkörpern oder Stolleneingängen mit ausreichend Feuchtigkeit, um sich zu verstecken. Die Habitate der im Flachland lebenden Bergmolche wie in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sind Mischwälder mit Quellbereichen, Bachnähe und Moorgebieten und ähneln in der Struktur den Habitaten des Mittelgebirgsvorlandes.

Fortpflanzung
Hat der Bergmolch das Laichgewässer erreicht, häutet er sich nach wenigen Stunden oder Tagen und beginnt sein Wasserleben. Das Männchen bekommt ein attraktives Paarungskleid und den kleinen arttypischen Hautsaum auf dem Rücken. Sind die Weibchen im Laichgewässer eingetroffen, beginnen die Männchen sofort mit der Balz. Sie stellen sich zur Schau und nehmen anschließend die Fächelstellung ein. Danach folgt ein festgefügtes dreiphasiges Paarungsritual . Nach der Paarung legt das Weibchen 100 bis 150 Eier, die es meist in Pflanzenteile einpackt. Dies geschieht sowohl am Tage als auch in der Nacht. In bergmolchreichen Gewässern kommt es zu regelrechten Masseneiablagen, wie man sie sonst nur von Froschlurchen kennt.

Gefährdung
Der Bergmolch ist besonders durch die Veränderung und Zerstörung seiner Lebensräume gefährdet. Zu den direkten Gefährdungsursachen zählen die moderne Waldwirtschaft, Rodungsmaschinen, der Waldwegebau und damit der Verlust vieler Spurrinnen, der Einsatz umweltschädlicher Stoffe wie Pestizide oder die direkte Zerschneidung der Landschaft durch Straßen, mit teilweise erheblichen Verkehrsverlusten vor allem zur Zeit der Wanderungen.

Schutzstatus
Der Bergmolch ist nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung „Besonders geschützt“. Besonders geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. In der Roten Liste Deutschlands gilt der Bergmolch derzeit noch als „ungefährdet“. In der Roten Liste Sachsens wird die Art mit mäßig häufiger Verbreitung in die Kategorie 3 eingestuft.


Download

Der Bergmolch – Lurch des Jahres 2019 – Dr. Wolf-Rüdiger Große PDF (1.5 MB)

Heimische Lurche im Porträt

Bergmolch - Foto: Frank Derer

Kröten, Frösche, Molche, Unken und Salamander

mehr

Facebook

Facebook

Gefällt mir!

Informieren Sie sich auf unserer Facebook-Seite über aktuelle Themen, Projekte und Veranstaltungen.

Folgen Sie uns!

Unsere Publikationen

Collage Publikationen des NABU Sachsen - Grafik: Andrea Just

Hier finden Sie eine Übersicht der Publikationen des NABU Landesverband Sachsen zu den Fachbereichen und zum Verbandsleben.

Zur Übersicht


Adresse & Kontakt

NABU Sachsen
Löbauer Straße 68
04347 Leipzig

Fon: 0341 337415-0 | Fax: -13
landesverband@NABU-Sachsen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
NABU-Naturtelefon:
030.28 49 84-60 00

Infothek & Service

NABU-TV
Infomaterial & Shop
NABU Sachsen-Netz

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen

Top-Themen

Mitmachen vor Ort
NABU-Naturschutzstationen
Naturschutzjugend Sachsen
Pate werden – Fledermausschutz
Lebendige Luppe
Schmetterlingswiesen
Naturwähler

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 860 205 00
Konto-Nr. 1 335 701

IBAN DE05 8602 0500 0001 3357 01
BIC BFSWDE33LPZ


  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • Fotoclub