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25. Feldherpetologische Tage

20. bis 22. Mai 2016

Vom 20. bis 22. Mai 2016 fand das 25. Feldseminar der sächsischen Feldherpetologen statt. Auf Exkursionen entdeckten die Teilnehmer Amphibien in großer Zahl. Sie erkundeten aber auch die heimische Vogelwelt.

Auf Schmetterlingssuche - Foto: Frank Berger

Auf Schmetterlingssuche - Foto: Frank Berger

Im Mai 2016 fand das 25. Feldseminar der sächsischen Feldherpetologen statt. Auf Exkursionen in das NSG „Vereinigte Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“ und das „Presseler Heidewald und Moorgebiet“, zum Kiesabbaufeld in Laußig und in das ehemalige Schwimmbad in Eilenburg entdeckten die Teilnehmer Amphibien in großer Zahl. Sie erkundeten aber auch die heimische Vogelwelt, u. a. die Bienenfresserkolonien am Ufer der Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben. Die Organisation der Feldherpetologischen Tage war über viele Jahre auch Herzensangelegenheit für Heinz Berger, der im September 2016 leider verstarb.


Heldbockeiche - Foto: Ina Ebert

Heldbockeiche - Foto: Ina Ebert

Die erste Exkursion führte die Teilnehmer an den Presseler Teich im Naturpark Dübener Heide. Dort entstand Anfang der 1980er-Jahre die erste Amphibienschutzanlage im Landkreis Nordsachsen und in den 1990er-Jahren folgte die erste stationäre Amphibienschutzanlage der Region. Dank weiterer Maßnahmen wie der Renaturierung des Mühlbaches und der Anlage von Ersatzlaichgewässern gibt es jetzt stabile Amphibienpopulationen mehrerer Arten u. a. von Kammmolch, Moorfrosch, Teichmolch, Grasfrosch und Erdkröte. Am Presseler Teich bot das Scheidige Wollgras einen beeindruckenden Anblick, Bekassine und Kranich konnten gehört werden und ein einzelner Teichfrosch zeigte sich.

Am Abend stimmte Ronny Papenfuß, Regionalkoordinator der Amphibienkartierung und ehrenamtlicher Naturschutzhelfer, mit einem Vortrag über das NSG „Vereinigte Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben“ auf den nächsten Exkursionstag ein. Im kleinen Teich auf dem Gelände des Feriendorfes gaben sich rufend ein Teichfrosch und ein kleiner Wasserfrosch die Ehre.



  • An der Mulde - Foto: Ina Ebert

  • An der Mittleren Mulde - Foto: Ina Ebert

Der Beginn des zweiten Exkursionstages mutete eher wie eine vogelkundliche Exkursion an. Neben Gartengrasmücke, Dorn- und Mönchsgrasmücke wurden Rohrweihe, Rotmilan und Mäusebussard gesichtet. Auf den Kiesinseln in der Mulde fühlten sich u. a. Graureiher, Lachmöwen und Flussregenpfeifer wohl. An Action fehlte es auch nicht, so attackierten zwei Rabenkrähen einen Seeadler. Auf dem angrenzenden Feld ließen sich zwei Austernfischer ausgiebig beobachten. Eine Kolonie Uferschwalben hatte ihre Bruthöhlen an der Abbruchkante in direkter Nachbarschaft zu Bienenfressern, die mit ihrer Farbigkeit einen fast exotischen Anblick boten. Auch Neuntöter, Nachtigall, Schwarzkehlchen und Eisvogel fehlten nicht.

Begehrte Fotomotive waren Libellen wie die Gewöhnliche Keiljungfer, die Gebänderte Prachtlibelle und das Granatauge. Schmetterlinge zeigten sich auffallend selten. Es wurden hauptsächlich Heufalter und Kohlweißlinge, aber auch einzelne kleine Feuerfalter gesichtet. Noch seltener die Zauneidechsen, nur zwei waren es im gesamten Auenbereich. Volkmar Kuschka machte auf eine Heldbock-Eiche aufmerksam, erkennbar an daumendicken ovalen Schlupflöchern. Der Heldbock ist in Sachsen vom Aussterben bedroht, er hat sein Hauptverbreitungsgebiet in Nordwestsachsen.



  • Amphibiensuche an der Kiesgrube - Foto: Ina Ebert

  • Im Vordergrund Ronny Papenfuß mit einer Ringelnatter - Foto: Frank Berger

Alle beobachteten Arten werden genau erfasst - Foto: Frank Berger

Alle beobachteten Arten werden genau erfasst - Foto: Frank Berger

Das Kiesabbaufeld in Laußig war der nächste Anlaufpunkt. Im bereits abgebauten Bereich am Rand des Sees sind geeignete Habitatstrukturen für Reptilien entstanden. Eine trächtige Ringelnatter, eine Zauneidechse und Teichfrösche zeugten davon. Auf dem See tummelten sich drei Familien Graugänse, fünf Austernfischer und zahlreiche Stockenten. Zwei Heringsmöwen teilten sich die Insel mit zahlreichen Lach- und Silbermöwen, einem Kormoran und zwei Nilgänsen. Ein Schwalbenschwanz und kleine Feuerfalter erfreuten das Entomologenherz. Auf dem sehr trockenen sandigen Weg wurden ein Feldsandlaufkäfer, ein Dünensandlaufkäfer und ein Ölkäfer sowie ein gut gezeichnetes Zauneidechsenmännchen nach der Häutung und eine junge Ringelnatter als Verkehrsopfer gefunden.

Am späten Nachmittag führte die Exkursion zu einem ehemaligen Kinderschwimmbecken in Eilenburg, in und an dem sich nach der Nutzungsaufgabe eine strukturreiche Vegetation entfaltete. Rotbauchunke, Knoblauchkröte, Molche, Laubfrösche, Ringelnattern sowie Zauneidechsen leben hier. Zwischen Froschlöffel, Wasserfenchel und Gifthahnenfuß waren zahlreiche Quappen von Erdkröte und Grasfrosch zu sehen. Aus dem zugewachsenen Bereich des Kleingewässers heraus konnten Rufe vom Teichfrosch und Rotbauchunke (8 bis 10 Rufer) verhört werden. In den ausgebrachten Fallen fanden sich am nächsten Morgen insgesamt 20 Larven – überwiegend von Grasfrosch und Erdkröte –, drei vom Laubfrosch, zwei Teichmolche und eine Posthornschnecke.



  • Fachgespräche bei der Bestimmung von Arten - Foto: Silke Bertram

  • Knoblauchkröte - Foto: Volkmar Kuschka

Am Sonntag wurde ein Ersatzlaichgewässer in Wellaune bei Bad Düben kontrolliert. Im dortigen Bruch- und Sumpfgebiet, das sich aus ehemaligen Tongruben entwickelte, lebt seit etwa 10 Jahren der Biber. Eine riesige Biberburg zeugte davon. In zuvor ausgebrachten Fallen wurden u. a. Laubfroschlarven, Wasserkäfer und eine Goldrandkäferlarve gefunden. Die Ornithologen kamen auch an diesem letzten Exkursionstag auf ihre Kosten. Rohrammer, Teich- und Drosselrohrsänger waren zu hören, ein Seeadler überflog das Gebiet und eine frisch beflogene Schwarzspechthöhle wurde entdeckt. Als Besonderheit sind Froschbiss und Wasserschierling zu erwähnen, in Sachsen gefährdet, bzw. stark gefährdet. Am Ende des Rundganges konnte noch eine Heldbockeiche bewundert werden.

Ein herzlicher Dank geht an Ronny Papenfuß, der mit großem Engagement und umfangreicher Sachkenntnis durch „sein“ Revier führte und die Teilnehmer mit detaillierten Informationen versorgte. Die Organisation lag wieder in den Händen von Petra Berger, auch ihr gilt ein herzliches Dankeschön.


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