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Wahre Verhüllungskünstler: die Gespinstmotten

Bei kahl gefressenen Pflanzen mit silbrig glänzender Hülle im späten Frühjahr waren Gespinstmottenraupen am Werk. Doch geht von ihnen eine Gefahr aus?

25. Juli 2023 – Von den heimischen Gespinstmotten gibt es ein halbes Dutzend Arten, die sehr schwer voneinander zu unterscheiden sind. Traubenkirschen-Gespinstmotten haben beispielsweise weiße Vorderflügel mit schwarzen Punkten. Andere sehen durch ihre graubraunen Hinterflügel eher unscheinbar aus. Auch in der ersten Fraßphase im April haben die Gespinstmotten noch nicht ihren großen Auftritt. In dieser Zeit ist ihr Nachwuchs kaum auf Sträuchern und Bäumen erkennbar. Nach ihrer Überwinterung an den Zweigen von Traubenkirschen, Pfaffenhütchen, Schlehen und mitunter auch an Obstbäumen sind die Raupen vorerst nur ungefähr einen Millimeter groß. Um sich vor Witterungseinflüssen und Fressfeiden wie Vögeln zu schützen, spinnen sich die Raupen mit einem seidigen Schleier ein. Blattknospen dienen ihnen als Nahrung und werden unter dem Schutz dieser Schleier heraus aufgefressen. 

Bildet die Wirtspflanze erste Blätter, legen die Larven in kollektiver Arbeit ein erstes Gespinst an bis sie schließlich am Triebende angelangen. Mittlerweile  haben sie eine Größe von fast einem Zentimeter erreicht und beginnen nun damit, auch die Zweige zu fressen. Der Appetit der Raupen wird ab Ende Mai/Anfang Juni noch einmal deutlich gesteigert. Auf den von ihnen besiedelten Gehölzen sind die weißen Gespinste nun sehr auffällig, da sie die Pflanzen beinahe komplett verhüllen. Zudem ist das gesamte Blattwerk  abgefressen. 

Im Juni widmen sich die Raupen ihrer Verpuppung, die sie ebenfalls im Schutze des Gespinstes vornehmen. Bereits Anfang Juli schlüpfen die weißen, schwarz gepunkteten Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte. Nach der Paarung legen diese ihre Eier wieder an den Knospen der Traubenkirsche ab, wo sie bis zum nächsten Frühjahr geschützt überdauerten. Dann schlüpfen neue Raupen und der ganze Kreislauf beginnt von vorn.



  • Der Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte ist mit seinen weißen, schwarz gepunkteten Vorderflügeln ein Hingucker. Foto: Michael Overkamp - Shutterstock

  • Spätestens Anfang Juni ist das Werk der Gespinstmotten nicht zu übersehen. Foto: Stefan Weis - Shutterstock

  • Die Raupen der Gespinstmotten sind für die silbrig glänzenden Schleier auf Bäumen und Sträuchern verantwortlich. Foto: Helge May

  • Auch im Naturschutzgebiet Kulkwitzer Lachen haben sich die Raupen der Gespinstmotten niedergelassen. Foto: Franziska Walther

Sind Gespinstmotten gefährlich?

Obwohl die Verhüllungskünste der Gespinstmotte etwas unheimlich erscheinen und Stress für die Gehölze bedeuten, sehen einst befallene Bäume und Sträucher  im Sommer wieder normal aus. Deshalb raten Experten von der Vernichtung der Insekten ab. Für die Umwelt würde der Einsatz von Gift einen immensen Schaden bedeuten, da auch die natürlichen Feinde der Gespinstmotten betroffen wären. Zudem wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Raupen nach dem Herausbilden der Gespinste kaum noch zu bekämpfen sei. Deshalb wird vor allem bei Obstbäumen das rechtzeitige Absammeln der Tiere empfohlen. Bei anderen Bäumen und  Sträuchern schadet der Befall nicht.


Wie kommt es zu diesem Phänomen?

Trockene und warme Frühjahrsmonate sind optimale Bedingungen für die Gespinstmotten. Durch den Klimawandel treten diese Wetterlagen vermehrt auf und fördern damit das massenhafte Auftreten dieser Insekten. Auch lange und kalte Winter stören die Entwicklung der Falter in keinster Weise. Trotzdem wird es wohl zu einem schleichenden Ende dieses Naturschauspiels kommen, denn bis zu 80 verschiedene Insekten, darunter Schlupfwespen, Raubwanzen sowie einige Parasiten, verhinderten dauerhaft eine ungehemmte Ausbreitung der Gespinstmotten.


Achtung Verwechslungsgefahr!

Eichenprozessionsspinner. – Foto: Maria Vlaic

Eichenprozessionsspinner. – Foto: Maria Vlaic

Die Gespinste dieser Verhüllungskünstler werden gerne mit denen des Eichenprozessionsspinners verwechselt. Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Prozessionsspinner und ist heimisch in den Eichenwäldern in Süd- und Mitteleuropas. Durch den Klimawandel breitet sich die Art aber immer weiter nördlich aus. Neben Wäldern kommt der Spinner auch im Siedlungsbereich vor, etwa in Alleen, Gärten, Parks oder auf Friedhöfen. Während die Gespinstmotte für Menschen völlig ungefährlich ist, besitzen die Raupen des Eichenprozessionsspinners Brennhaare, die bei Kontakt mit der Haut eine Immunreaktion auslösen können. Diese äußert sich in Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht. Vor allem wenn die Brennhaare in die Augen oder Atemwege kommen, kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.

Werden im Frühjahr und Frühsommer Büsche und Bäume entdeckt, die komplett eingesponnen sind, handelt es sich jedoch meistens um die harmlosen Gespinnstmotten. Die Gespinste von Eichenprozessionsspinnern sind oft nur an einer oder wenigen Stellen im Baum.


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