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Wahre Verhüllungskünstler: die Gespinstmotten

Bei kahl gefressenen Pflanzen mit silbrig glänzender Hülle im späten Frühjahr waren Gespinstmottenraupen am Werk. Doch geht von ihnen eine Gefahr aus?

Kleine Raupe große Wirkung

Von den heimischen Gespinstmotten gibt es ein halbes Dutzend Arten, die sehr schwer voneinander zuz unterscheiden sind. Traubenkirschen-Gespinstmotte haben beispielsweise weiße Vorderflügel mit schwarzen Punkten. Andere sehen durch ihre graubraunen Hinterflügel eher unscheinbar aus. Auch in  der ersten Fraßphase im April haben die Gespinstmotten noch nicht ihren großen Auftritt. In dieser Zeit ist ihr Nachwuchs kaum auf Sträuchern und Bäumen erkennbar. Nach ihrer Überwinterung an den Zweigen von Traubenkirschen, Pfaffenhütchen, Schlehen und mitunter auch an Obstbäumen sind die Raupen vorerst nur ungefähr einen Millimeter groß. Um sich vor Fressfeiden wie Vögeln und Witterungseinflüssen zu schützen, spinnen sich die Raupen mit einem seidigen Schleier ein. Blattknospen dienen ihnen als Nahrung und werden unter dem Schutz dieser Schleier heraus aufgefressen. 

Bildet die Wirtspflanze erste Blätter, legen die Larven in kollektiver Arbeit ein erstes Gespinst an bis sie schließlich am Triebende angelangen. Mittlerweile  haben sie eine Größe von fast einem Zentimeter erreicht und beginnen nun damit, auch die Zweige zu fressen. Der Appetit der Raupen wird ab Ende Mai/Anfang Juni noch einmal deutlich gesteigert. Auf den von ihnen besiedelten Gehölzen sind die weißen Gespinste nun sehr auffällig, da sie die Pflanzen beinahe komplett verhüllen. Zudem ist das gesamte Blattwerk  abgefressen. 

Im Juni widmen sich die Raupen ihrer  Verpuppung, die sie ebenfalls im Schutze des Gespinstes vornehmen. Bereits Anfang Juli schlüpfen die weißen, schwarz gepunkteten Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte. Nach der Paarung legen diese ihre Eier wieder an den Knospen der Traubenkirsche ab, wo sie bis zum nächsten Frühjahr eschützt überdauerten.Dann schlüpfen neue Raupen und der ganze Kreislauf  beginnt von vorn.



  • Der Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte ist mit seinen weißen, schwarz gepunkteten Vorderflügeln ein Hingucker. Foto: Michael Overkamp - Shutterstock

  • Spätestens Anfang Juni ist das Werk der Gespinstmotten nicht zu übersehen. Foto: Stefan Weis - Shutterstock

  • Die Raupen der Gespinstmotten sind für die silbrig glänzenden Schleier auf Bäumen und Sträuchern verantwortlich. Foto: Helge May

  • Die Raupen der Gespinstmotten fressen im Schutze ihrer Schleier Bäume und Sträucher kahl. Foto: Kathy Büschner

  • Auch im Naturschutzgebiet Kulkwitzer Lachen haben sich die Raupen der Gespinstmotten niedergelassen. Foto: Franziska Walther

Sind Gespinstmotten gefährlich?

Obwohl die Verhüllungskünste der Gespinstmotte etwas unheimlich erscheinen und Stress für die Gehölze bedeuten, sehen einst befallene Bäume und Sträucher  im Sommer wieder normal aus. Deshalb raten Experten von der Vernichtung der Insekten ab. Für die Umwelt würde der Einsatz von Gift einen immensen Schaden bedeuten, da auch die natürlichen Feinde der Gespinstmotten betroffen wären. Zudem wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Raupen nach dem Herausbilden der Gespinste kaum noch zu bekämpfen sei. Deshalb wird vor allem bei Obstbäumen das rechtzeitige Absammeln der Tiere empfohlen. Bei anderen Bäumen und  Sträuchern schadet der Befall nicht.


Wie kommt es zu diesem Phänomen?

Trockene und warme Frühjahrsmonate  sind optimale Bedingungen für die Gespinstmotten. Durch den  Klimawandel treten diese Wetterlagen vermehrt auf und fördern damit das massenhafte Auftreten dieser Insekten. Auch lange und kalte Winter stören die Entwicklung der Falter in keinster Weise. Trotzdem wird es wohl zu einem schleichenden Ende dieses Naturschauspiels kommen, denn bis zu 80 verschiedene Insekten, darunter Schlupfwespen, Raubwanzen sowie einige Parasiten, verhinderten dauerhaft eine ungehemmte Ausbreitung der Gespinstmotten.


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