Tag der Erneuerbaren Energien
Raus aus der Landschaft, rauf auf die Dächer!
Zum Tag der Erneuerbaren Energien am 27. April fordert der NABU Sachsen einen naturverträglichen Ausbau Erneuerbarer Energien. Mehr →
Sachsen braucht Energie. In der Vergangenheit wurde diese vor allem aus der Braunkohleverstromung bezogen. Die heutigen Tagebaufolgelandschaften und die teilweise noch aktiven Tagebaue zeugen davon. Doch damit ist bald Schluss: Bis 2023 soll das Mitteldeutsche Revier, 2038 das Lausitzer Revier endgültig stillgelegt sein. Auch Atomkraft steht seit 2022 nicht mehr zur Verfügung. Beides führt zu einem Aufatmen der Natur – der Energieverbrauch sinkt jedoch nicht.
Die Nutzung erneuerbarer Energien ist den fossilen Energieformen und der Atomkraft in jedem Falle vorzuziehen. Der Ausbau hat jedoch zwingend naturverträglich zu erfolgen, eine Konkurrenzsituation zwischen Energiewirtschaft, Naturschutz und anderen Landnutzungsformen ist unbedingt zu vermeiden. Artensterben und Lebensraumschwund darf nicht gegen die Klimakrise ausgespielt werden. Daher bezieht der NABU Sachsen konkret Stellung zu kritischen Energieproduktionen wie Wind über Wald und Photovoltaik (und Solarthermie) im Offenland und verweist auf die Möglichkeiten einer naturschutzkonformen Energiewende.
Wir fordern:
keine Errichtung von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen in Wäldern.
eine verpflichtende Prüfung bereits versiegelter Flächen zur vorrangigen Nutzung.
einen Photovoltaikstandard bei Neubau von Gebäuden (Gewerbe und Wohnraum).
verbindliche naturschutzfachliche Vorgaben für die Errichtung von Photovoltaikanlagen in Natur- und Kulturlandschaften.
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PV-Anlagen bieten flexible Einsatzmöglichkeiten, auch naturschutzkonform. Der NABU Sachsen fordert die Prüfung versiegelter Flächen und verbindliche ökologische Mindestkriterien für Anlagen im Offenland, die sogar zum Umweltschutz beitragen können. Mehr →
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