Kunstnester unter dem Dach des alten Fachwerkhauses - Foto: Ina Ebert
Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“
18. August 2016 – Sylva und Ingo Thienemann, 04539 Groitzsch
Das alte Lehmhaus von 1842 restaurierte Familie Thienemann zwischen 1995 und 1998. Im Jahr der Fertigstellung wurden die ersten Kunstnester angebracht. Heute sind es schon 7 Doppel-Kunstnester für Mehlschwalben. 3 Nester sind im Sommer 2016 belegt, überall wachsen 3 bis 4 Junge auf.
Erst im Juni 2016 landete das dritte Schwalbenpaar und brütete ebenfalls erfolgreich. Vermutung der Familie: nach weiteren Abrissen in Mumsdorf gingen dort vermutlich Schwalbenquartiere verloren und auf der Suche nach einer neuen Heimat landeten Schwalben im Dorf.
Im zweiten, unbewohnten, Haus der Familie stehen die Fenster offen. 5 Doppel-Kunstnester für Mehlschwalben wurden im Herbst 2015 angeschraubt, da ein Nestbauversuch der Mehlschwalben misslang (Absturz). Diese Nester sind 2016 noch nicht angenommen, aber im leerstehenden Haus haben 2 Rauchschwalbenpaare gebaut. Am 18. August liegen in einem Nest noch Eier. Versuche, auf Drähten und auf Holzleisten zu bauen, misslingen. Besonderes Highlight ist die Schwalbenpfütze auf dem begrünten Dach.