Größere Fläche für das Beweidungsprojekt des NABU-Sachsen an den Kulkwitzer Lachen
Leineschafe, Hochlandrinder und Konikpferde freuen sich über zusätzlichen Platz zum Fressen und Toben
Seit nunmehr 30 Jahren agiert der NABU Sachsen als Pächter einer 36 Hektar großen Fläche an den Kulkwitzer Lachen. Zur Zeit leben 75 Leineschafe, 12 Hochlandrinder und 5 Konik-Pferde in diesem Naturschutzgebiet und verhindern durch ihr Fraßverhalten die Verbuschung der Offenlandfläche. Bisher war die Vernässungsfläche von dieser extensiven Beweidung ausgenommen. Seit Jahren ist das Gewässer jedoch aufgrund ausbleibender Niederschläge ganz und gar ausgetrocknet.
Schilfflächen dehnen sich nun auf dieser hinzugewonnen Fläche aus und es wachsen Büsche, was ja durch die Beweidung verhindert werden soll. Vor allem der Wuchs von Weiden ist ein Problem, da dem Boden dadurch noch mehr Feuchtigkeit entzogen wird. Da die Entstehung eines neuen Gewässers ausgeschlossen wurde, sollen im Herbst Schutzzäune errichtet werden, bevor das Gebiet erweitert werden kann.