Wolfsschutz in Sachsen
Engagement für die sächsischen Wölfe
Wölfe in Sachsen – sie waren für alle Betroffenen, vom Naturfreund bis zum Jäger, ein Novum, und auch heute ist noch spürbar: Im Laufe von über hundert Jahren Abwesenheit sind sie uns fremd geworden; der Umgang mit ihnen muss wieder gelernt werden. Da Wölfe sehr vorsichtig sind und den Menschen gewöhnlich meiden, geht von ihnen kaum eine Gefahr für ihn aus. Dennoch muss man damit rechnen, dass sich das Zusammenleben mit Wölfen nicht immer konfliktfrei gestaltet. Wichtig ist, die Entwicklung der Wölfe zu begleiten, Vorurteile und unnötige Ängste abzubauen und Maßnahmen zu ergreifen, um auftretende Probleme im Interesse eines langfristigen konfliktarmen Zusammenlebens zu lösen. Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei die Minimierung der Übergriffe von Wölfen auf Haustiere.
Die Entwicklung der Population wird aufmerksam begleitet. Seit 2002 ist in Sachsen ein vom Wildbiologischen Büro LUPUS realisiertes Wolfsmanagement etabliert. 2009 legte das Sächsische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft den Managementplan für den Wolf in Sachsen vor, der den Umgang mit dem Wolf umfassend regelt. Er war zuvor in beispielhafter Weise von rund 40 Institutionen und Verbänden diskutiert und verabschiedet worden.
Tagungsband „Wölfe in Sachsen – Chancen für eine bedrohte Tierart“
Dieser Tagungsband entstand im Ergebnis der 2. Wolfstagung des NABU Sachsen am 26.09.2009 in Bad Muskau.
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Heft „Wölfe in Sachsen – Ein Geschenk der Natur“
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Heft „Unser Interview mit dem Wolf – Nasz wywiad z wilkiem“
Das polnische Mädchen Hanka und der deutsche Junge Hans laden euch alle ein, beim Interview mit dem Wolf dabei zu sein. Vielleicht sind es ja genau die Fragen, die ihr auch gestellt hättet?