Entwicklung eines ökologischen Randstreifens inmitten ausgeräumter Feldflur am Katzengrund - Foto: Ingo Thienemann
Ökologischer Randstreifen am Katzengrund
NABU-Regionalgruppe Südraum Leipzig aktiv
Feldrandstreifen sind knapp und große Artenvielfalt sucht man auf ihnen vielerorts vergebens. Die NABU-Regionalgruppe Südraum Leipzig will das ändern. Sie hat gemeinsam mit ihrer Kinder- und Jugendgruppe „Naturdetektive“ am Katzengrund bei Kleinprießligk Lesesteinhaufen und Totholzhaufen angelegt, Nisthilfen angebracht und heimische Sträucher gepflanzt. Im ökologischen Randstreifen konnte bereits ein Waldameisenvolk eingesiedelt werden. Auf dem etwa 15 Meter breiten und 500 Meter langen Randstreifen bieten auch Obstbäume und Benjeshecken zahlreichen Tierarten Lebensräume. Auf ganz pragmatische Art haben die Kinder der Natur-AG bei der Arbeit vor Ort ihre Kenntnisse über Flora und Fauna vertiefen können und gleichzeitig etwas Gutes getan. Schilder weisen Wanderer auf das Projekt Ökologsicher Randstreifen hin.
Die Aktion ist der Initiative Ingo Thienemanns zu verdanken, der bei der Stadt Groitzsch mittels Pachtvertrag den Feldrandstreifen sichern konnte. Finanzielle Unterstützung kommt von der enviaM.
Ihre Ideen gibt die NABU-Gruppe gern an alle weiter, die mehr für die Artenvielfalt in der Feldflur tun wollen. Auch die Landwirte sind gefragt.
Kontakt
Naturschutzzentrum Groitzsch, Neuer Weg 11, 04539 Groitzsch
Vorsitzender: Peter Windolph
Telefon: 03433 741150
E-Mail: peterwindolph@gmx.de, landschaftspflegehof.harmonie@gmx.de
Web: www.suedraum-leipzig.NABU-Sachsen.de