Olaf Schmidt erläutert die Bedeutung der Baumpflanzung für die Erhaltung der historischen Kulturlandschaft im ländlichen Raum - Foto: Hans Schnitzler
Obstbäume für die Erhaltung der Kulturlandschaft
NABU Oschatz verjüngt alte Feldwege
Schönstes Frühlingswetter am 25. März 2017. Dem Aufruf der NABU-Fachgruppe Oschatz zur Baumpflanzung folgten 40 Freunde und Mitglieder der Gruppe und zahlreiche Schüler des Thomas-Mann-Gymnasiums Oschatz. Olaf Schmidt, Vorsitzender der NABU-Gruppe, kennt sich bestens mit alten Obstsorten, ihrer richtigen Pflanzung und Pflege aus. Sein Wissen gab er an diesem Tag an die Teilnehmer weiter, bevor die eigentliche Arbeit begann: 30 Pflanzlöcher ausheben, Hochstämme von Süßkirsche, Apfel und Pflaume setzen, Verbissschutz anbringen, 90 Baumpfähle einschlagen.
Süße Belohnung nach getaner Arbeit: vier selbstgebackene Kuchen.
Die Verjüngungskur kommt für die alten Obstbäume am historischen Feldweg zwischen Oschatz und Thalheim OT Kreischa noch zu rechten Zeit. Ein Sprichwort aus Uganda gibt Baumpflanzwilligen einen guten Tipp. „Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“ Der Anfang für die Saison 2017 ist gemacht, auch wenn es bis zur reichen Obsternte noch einige Jahre dauern wird.