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  1. News
  2. 2017
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Die Haselmaus – Tier des Jahres 2017

Überraschende Erkenntnisse aus Sachsen über ihre Lebensräume

Ziemlich klein ist sie, nur selten bekommt man sie zu Gesicht und doch erfährt sie in diesem Jahr besonders große Aufmerksamkeit: die Haselmaus. Die Deutsche Wildtier Stiftung und die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild kürten sie zum Tier des Jahres 2017.

Haselmaus - Foto: Sven Büchner

Haselmaus - Foto: Sven Büchner

Ziemlich klein ist sie, nur selten bekommt man sie zu Gesicht und doch erfährt sie in diesem Jahr besonders große Aufmerksamkeit: die Haselmaus. Sie wurde von der Deutschen Wildtier Stiftung gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum Tier des Jahres 2017 gekürt.

Auch in Sachsen ist das faszinierende Säugetier aus der Familie der Bilche keine Unbekannte. Hatte doch bereits im Jahr 2004 die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt zur großen Nussjagd in Sachsen aufgerufen, an der sich zahlreiche NABU-Mitglieder und das NABU-Naturschutzinstitut in Dresden beteiligten. Insgesamt über 4.500 Nussjäger unterstützten die Aktion. Fast 14.000 Nüsse wurden von Gutachtern untersucht und nur 291 der Nussschalen konnten eindeutig Haselmäusen zugeordnet werden. Mit dieser Aktion gelang es den Experten, in Erfahrung zu bringen, wo die Haselmaus in Sachsen noch verbreitet ist. Im Vergleich mit Untersuchungsergebnissen 60 Jahre zuvor war ein Rückgang der Vorkommen zu verzeichnen. Neuere Erkenntnisse haben gezeigt, dass Sachsens Haselmäuse im Mittleren Erzgebirge und im nördlichen Vogtland geeignete Lebensraumbedingen finden. Im sächsischen Flachland – von der Dübener Heide bis zur Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft – konnten keine Funde gemacht werden.

Ihr Name verrät ihre Vorliebe, Fraßspuren ihre Anwesenheit. Haselnüsse gehören zur Lieblingsnahrung der Haselmäuse. Um an das Innere der Nuss zu gelangen, knabbern sie ein kleines Loch in die Schale und erweitern es durch Nagen entlang der Kante. Dadurch entsteht ein fast kreisrundes Loch mit Zahnspuren parallel zum Rand.

Dank einer Langzeitbeobachtung im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie seit 2006 bzw. ab 2013 im Auftrag der Staatlichen Betriebsgesellschaft, an der sich der NABU Sachsen unter Leitung von Sven Büchner beteiligte, liegen neuere Daten aus 17 sächsischen Haselmausgebieten vor. 14 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützten das Projekt. So wurden z. B. 2015 Kontrollen aus 1.234 Nistkästen im Juni und 1.295 Nistkästen im September ausgewertet. Die Zählung ergab 75 Haselmäuse im Juni 2015, 64 im September. Im Jahr zuvor hatten die Experten 2.593 Nistkästen kontrolliert. Mit solchen Untersuchungen wollen die Experten den langfristigen Trend der Art beobachten. Noch ist es für statistische Aussagen zu früh, ein Trend ist aber erkennbar: im Unteren Vogtland und im südlichen Leipzig sind die Haselmäuse auf dem Rückzug, Ursache unbekannt. Im Oberen Vogtland, in weiten Teilen des Erzgebirges, im Werdauer Wald sowie in der östlichen Oberlausitz scheinen die Haselmäuse stabil vertreten zu sein.

Überraschende neue Erkenntnisse gelangen bei diesen Erhebungen in Bezug auf den Lebensraum der Haselmäuse. Habitate mit einer kräftig entwickelten Strauchschicht wurden bisher als geeignetste Lebensräume angesehen. Doch in reinen Fichtenforsten ohne Strauchschicht im oberen Erzgebirge in Sachsen oder in Buchenwäldern im Oberen Vogtland waren kontinuierlich Haselmäuse anwesend. Diese Wälder passen nicht in das Schema, mit dem gute und hervorragende Lebensräume der Art für Deutschland eingestuft werden. Sächsische Haselmausexperten können damit bestätigen, dass ein Haselmausvorkommen nicht ausgeschlossen werden kann, wenn das Habitat nach bisherigen Kenntnissen vermeintlich schlecht ist.

Die Langzeitbeobachtungen für das Wildtier des Jahres werden ehrenamtlich fortgesetzt, denn die kontinuierliche Datenaufnahme sichert die Aussagen zum Trend. Eine Übersicht zu den bisherigen Ergebnissen gibt der Haselmausrundbrief, der digital unter www.NABU-Sachsen.de zur Verfügung steht.
Neben der Ermittlung des Populationstrends für die Stichprobenflächen ist die regelmäßige Untersuchung der Verbreitung von höchster Bedeutung. „Viele sächsische Haselmausnachweise liegen mehr als 10 Jahre zurück. Eine Aktualisierung der Funddaten ist dringend erforderlich“, so Sven Büchner, sächsischer Haselmausexperte. Deshalb sind Fundmeldungen aus Vogelnistkästen oder auch Depotbeuten des Raufußkauzes gefragt, am besten mit Fotobeleg. Meldungen nimmt der NABU-Landesverband in Leipzig unter landesverband@NABU-Sachsen.de oder Telefon: 0341 337415-0 entgegen.


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- Pressemitteilung vom 31.01.2017

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