Ehemals häufige und weit verbreitete Wiesenvogelarten wie Braunkehlchen, Wiesenpieper, Bekassine und Wachtelkönig mussten starke Bestandseinbußen und Veränderungen der Verbreitung hinnehmen. Dies gilt sowohl für den Freistaat Sachsen als auch für großräumige Entwicklungen. Mit der Einrichtung von Koordinierungsstellen für den Wiesenbrüterschutz im Jahr 2016 durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft wurden nun erste Schritte eingeleitet, um der besorgniserregenden Bestandsentwicklung in Sachsen entgegenzutreten.
Mit der gemeinsamen Veranstaltung der Koordinierungsstellen für den Wiesenbrüterschutz und dem Förderverein Vogelschutzwarte Neschwitz und seinen Fachverbänden sollen Landnutzer, Ornithologen, Behörden und Öffentlichkeit über Wünsche, Vorstellungen und Notwendigkeiten gemeinsam diskutieren.