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Vorlesen

Neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands vorgelegt

Massiver Rückgang von Wiesenpieper und anderen Vogelarten im Offenland

Die neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands bestätigt, „Allerweltsvögel“ werden immer seltener. Bestände ehemaliger Sorgenkinder des Naturschutzes erholen sich Dank erfolgreicher Schutzbemühungen.

Seeadler - Foto: Lutz Runge

Seeadler - Foto: Lutz Runge

Soeben wurde die neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands von einem Fachgremium veröffentlicht. „Deutscher Rat für Vogelschutz (DRV), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Bayern sehen mit Sorge, dass gerade bisherige „Allerweltsarten“ wie Rauch- und Mehlschwalbe oder auch der Haussperling immer seltener werden“, so der Präsident des DRV und LBV-Artenschutzreferent Andreas von Lindeiner. „Der negative Trend bei ehemals häufigen Arten, wie Mauersegler, Feldlerche und Kiebitz, der uns aus verschiedenen Regionen Deutschlands gemeldet wurde, hat sich bundesweit bestätigt“, ergänzt Lars Lachmann, Referent für Vogelschutz und Ornithologie des NABU. Die Vogelschutzverbände freuen sich jedoch gleichzeitig darüber, dass sich die Bestände ehemaliger Sorgenkinder des Naturschutzes wie Weißstorch und Seeadler dank erfolgreicher Schutzbemühungen deutlich erholt haben.

Das aus sechs Experten bestehende bundesdeutsche Rote Liste-Gremium hat für die neue Liste alle 248 heimischen Brutvogelarten hinsichtlich ihrer Gefährdung wissenschaftlich bewertet. Fast die Hälfte davon (118 Arten) sind in einer Gefährdungsstufe der Roten Liste gelandet, weitere 18 Arten in einer Vorwarnliste. Insgesamt fällt die Bilanz dieser Roten Liste im Vergleich zu den vorherigen Fassungen negativ aus. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass sich die Anzahl der in der Kategorie „gefährdet“ stehenden Arten von 14 auf nun 27 fast verdoppelt hat.

Den größten Verlust haben die im Offenland brütenden Arten zu verzeichnen. Knapp drei Viertel dieser Arten ist bereits gefährdet oder sogar ausgestorben, rechnet man die Arten der Vorwarnliste hinzu, sind es sogar 87 Prozent. Äußerst dramatisch ist der Bestand des Wiesenpiepers zurückgegangen, eine vormals weit häufige Art in Deutschland. Auch das Braunkehlchen wird nun gemeinsam mit ihm bei den stark gefährdeten Arten geführt. Erstmals mussten die Offenlandbrüter Wachtel und Goldammer in die Vorwarnliste aufgenommen werden.

„Es fehlt den Vögeln an geeigneten Brutplätzen und an Nahrung. Dies hat vorrangig mit der intensiven Landnutzung und Zersplitterung der Lebensräume zu tun. Ebenfalls bedeutsam ist das dramatische Insektensterben, welches in direktem Zusammenhang mit der intensiven Landbewirtschaftung steht und den Vögeln die Nahrungsgrundlage entzieht“, betonen die Verbände.
Insgesamt befindet sich unsere Vogelwelt nach wie vor in einem kritischen Zustand. Um dem dramatischen Artenrückgang entgegenzuwirken, sind erhebliche Anstrengungen erforderlich: Die Landnutzung in Deutschland, aber auch in den Durchzugs- und Überwinterungsgebieten muss sich deutlich ändern; die Tier- und Pflanzenwelt benötigt an heimischen Arten reiche Strukturen wie Hecken, Weg- und Grabenränder sowie Brachen. In extensiv genutzten Wiesen und Äckern – bunten Landschaften – gibt es genug pflanzliche Nahrung und Lebensraum für Insekten, die auch zahlreichen bedrohten Vogelarten als Nahrungsgrundlage dienen. „Natur- und Vogelschutz darf sich nicht nur auf Schutzgebiete beschränken, sondern muss auch in sogenannten Normallandschaften stattfinden. Die deutsche und die EU-Agrarpolitik müssen sich endlich dieser Verantwortung stellen“, fordern die Verbände deshalb unisono.

Mehr Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/rote-listen/21034.html

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen und Interviews:
Dr. Hans-Günther Bauer, Vorsitzender des Rote Liste-Gremiums, bauer@orn.mpg.de , 07732 150150
Dr. Andreas von Lindeiner, a-v-lindeiner@lbv.de, 09174 4775-80,
Eric Neuling, NABU-Referent Stromnetze und Naturschutz, Eric.Neuling@NABU.de, 030 284984-1812

Bezugsmöglichkeiten für die Rote Liste:
Die Rote Liste ist in Band 52 der „Berichte zum Vogelschutz“ veröffentlicht. Neben ausführlichen Angaben zur Entstehung, zu den Kategorien und zu den Gefährdungsursachen ist auch eine Gesamtliste aller deutschen Brutvogelarten einschließlich Bestandszahlen enthalten. Preis 18 Euro plus Versand (im Abo 14 Euro), ISSN 0944-5730. Bestelladresse: bzv@lbv.de oder www.drv-web.de/zeitschrift.


Hintergrundinformationen

Das „Nationale Gremium Rote Liste Vögel“ ist ein vom Deutschen Rat fur Vogelschutz e. V. (DRV) eingesetztes Gremium, welches die Rote Liste der Vögel Deutschlands eigenständig erstellt. Es setzt sich aus Vertretern des DRV, der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW), der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft e. V. (DO-G), des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten e. V. (DDA), der Deutschen Vogelwarten (AG Vogelwarten) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) zusammen.

Kategorien der Roten Liste
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
V Vorwarnliste

Beschreibung der Situation des Wiesenpiepers

Stellvertretend für viele andere Vogelarten in Sachsen

Im Atlas „Brutvögel in Sachsen“ 2013 wird die Situation des Wiesenpiepers wie folgt beschrieben: Brutvogel im gesamten Gebiet, 1.200-2.400 Brutpaare. Niedrigster Gesamtbestand seit den 1980er-Jahren. Häufigere Vorkommen noch in den Feucht- und Moorwiesen des Oberen Ost- und Mittelerzgebirge und des Sächsisch-Niederlausitzer Heidelandes. Größere Kolonien befinden sich auch im Ost- und Mittelerzgebirge bei Olbernhau.

Zukunftsaussichten für den Wiesenpieper im Tief- und Hügelland sowie in den unteren Berglagen schlecht. Gefährdung durch Lebensraumverluste und -entwertungen im Brutgebiet seit Anfang des 20. Jahrhunderts, verstärkt durch Umwandlung von Grün- in Ackerland, Intensivierung der Grünlandnutzung, generelle Flurausräumung, zu frühe Erstmahd von Grünland. Absehbar fortdauernde Lebensraumentwertung erfordert die Einstufung in der Roten Liste als stark gefährdet.


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Frau auf der Wiese - Foto: NABU/Marcus Gloger

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