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Pestizide töten unsere Vielfalt

NABU Sachsen: Bundesregierung muss gegen erneute Zulassung von Glyphosat stimmen

Pestizide töten unsere Vielfalt, entziehen Insekten und Vögeln die Lebensgrundlage. Anlass für den NABU Sachsen, zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22.5. erneut zu fordern, dass der Einsatz von Glyphosat und anderen Pestiziden verboten wird.

NABU-Aktive gärtnern u. a. in Freiberg, Leipzig und Eschefeld naturnah, torffrei und ohne Pestizide und tragen damit zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei - Foto: Philipp Wöhner

NABU-Aktive gärtnern u. a. in Freiberg, Leipzig und Eschefeld naturnah, torffrei und ohne Pestizide und tragen damit zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei - Foto: Philipp Wöhner

Pestizide töten unsere Vielfalt. Sie entziehen Insekten und Vögeln die Lebensgrundlage. Anlass für den NABU Sachsen, zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai erneut zu fordern, dass der Einsatz von Glyphosat und anderen Pestiziden wie bereits in Frankreich auch in Sachsen im Heim- und Kleingartenbereich sofort verboten werden muss. Das Risiko von Fehlanwendungen ist hier besonders groß. Städte und Dörfer sind mittlerweile wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere, die in den industrialisierten Agrarsteppen kein Zuhause finden. Pestizide haben hier nichts zu suchen. Und solange die Risiken für Mensch und Natur nicht einwandfrei widerlegt sind, muss das Vorsorgeprinzip gelten und die Bundesregierung in Brüssel gegen die erneute Zulassung des Totalherbizids Glyphosat stimmen.

Bislang konnten sich die EU-Staaten nicht auf eine gemeinsame Position zur Anwendung von Glyphosat einigen. Bei einem Treffen von Vertretern der 28 Länder am 19. Mai 2016 in Brüssel kam keine Mehrheit für oder gegen die Neuzulassung in Europa zustande.
Im Frühjahr 2016 sah die letzte bekannte Beschlussvorlage der EU-Kommission für die Wiederzulassung einen weiteren Einsatz von Glyphosat in der EU für weitere neun Jahre vor. Ursprünglich plante die Kommission sogar eine Zulassung für weitere 15 Jahre. Die Vertretung der Bundesregierung kündigte im Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel eine Enthaltung an, weil die SPD-geführten Ministerien im Gegensatz zu Landwirtschaftsminister Schmidt (CSU) einer Verlängerung nicht zustimmen wollten. Der NABU empfiehlt Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, sich ebenso wie seine Kollegin, Bundesumweltministerin Hendricks, gegen eine Neuzulassung auszusprechen. Auch die EU-Kommission sollte die fehlende qualifizierte Mehrheit im Fachausschuss akzeptieren und die Bemühungen um eine Neuzulassung fallen lassen.

Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel, über 700.000 Tonnen werden pro Jahr versprüht. In Deutschland werden 6.000 Tonnen ausgebracht, wobei rund 39 Prozent aller Ackerflächen behandelt werden. Auch im Hobbygarten und auf öffentlichen Wegen wird das Gift gerne gespritzt, um sich das Hacken des Unkrauts zu ersparen. Neben den direkten toxischen Effekten gefährdet das Breitbandherbizid auch zahlreiche andere Organismen, denn durch die Vernichtung der Wildkrautflora gehen Nahrungsquellen und Lebensräume verloren.

Es ist Realität, dass Offenlandarten wie Kiebitz und Rebhuhn verschwinden, es kaum noch Grünlandbauern gibt und diejenigen, die im konventionellen Ackerbau tätig sind, von Agrarkonzernen abhängig sind, die Milliarden auf Kosten von Mensch und Natur verdienen. Die schädlichen Folgen des zunehmenden Einsatzes von Pestiziden sind erneut bei der NABU-Citizen-Science Aktion „Stunde der Gartenvögel“ zu beobachten. Auch im Frühjahr 2016 wurden weniger Mauersegler und Mehlschwalben gemeldet – beides Arten, die auf Fluginsekten angewiesen sind.


Hintergrundinformationen

Der NABU hat eine aktuelle Übersichtsliste der noch zugelassenen glyphosathaltigen Mittel für den Haus- und Kleingartenbereich veröffentlicht. Sie macht deutlich, welche Gefahren vom Totalherbizid ausgehen. Nicht nur Blüten- und Samenpflanzen werden mit dem Einsatz von Glyphosat zerstört, sondern auch Fische und Amphibien sind gefährdet, wenn es in Oberflächengewässer gelangt. Diese Auswirkungen werden in Kürzeln (NW261, NW264) auf den Packungen angegeben. In der Grafik stellt der NABU die einzelnen im Handel erhältlichen Mittel und ihre Auswirkungen dar. Auch das Bundesumweltministerium fordert, die Auswirkungen von Glyphosat auf die Biodiversität viel stärker zu beachten.

Kostenfreie Info-Grafiken zu Glyphosat

Überblick über die derzeit im Handel erhältlichen glyphosathaltigen Mittel

Baumärkte listen glyphosathaltige Produkte nach NABU-Protest aus

NABU-Pestizidstudie „Artenschwund durch Spritzmittel“

NABU-Studie „Umweltrisiko Glyphosat“

News vom NABU Sachsen

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