„Gemeinsam für Streuobstparadiese“
Gutes Resümee zur Halbzeit



Apfel auf der Streuobstwiese. Foto: Uwe Schroeder
Der NABU Sachsen und der NABU Bundesfachausschuss Streuobst feiern gemeinsam „Bergfest“ und blicken voller Vorfreude auf die zweite Hälfte!
Der Aufruf zur Mikroprojektförderung war ein voller Erfolg. Aus fast allen Bundesländern erreichten uns vielseitige Anträge. Mit über 400.000 € Antragsvolumen wurde die Förderung um das Dreifache überzeichnet. Dies unterstreicht, wie groß die Notwendigkeit von Mikroprojekten zur Erhaltung von Streuobstwiesen ist und wie viele EnthusiastInnen sich der Erhaltung dieser wertvollen Biotope annehmen.
Vielfältiger Inhalt
Nachpflanzung und Neuanlage, fachgerechte Baumpflege, Flächenkauf, Anschaffung von Werkzeug und Maschinen, Schnittkurse für Jugendliche und Erwachsene, Umweltbildung mit Schulen und Kitas, Pflanzung von „alternativen“ Obstbäumen wie Kaki und Pfirsich, und Trestersaat werden durch die Unterstützung der Postcode Lotterie gefördert.
Insgesamt wurden 12 sächsische Anträge eingereicht. Damit ist unser Bundesland sehr gut im bundesweiten Vergleich vertreten. Drei Projekte haben die Jury überzeugt. Neben NABU-Gruppen und Privatpersonen werden wir auch renommierte Partner wie die Oberlausitzstiftung unterstützen, die die Nutzung von Sämlingsunterlagen aus Methusalembäumen erprobt und dokumentiert.
Kunst trifft Natur!
In der zweiten Hälfte der Förderung ist eine Kooperation mit der Kunsthochschule Dresden geplant. Ein Bildhauersymposium auf Streuobstwiesen soll dieses Thema auf eine künstlerische Ebene heben und neue Perspektiven eröffnen.
Über die Umsetzung der sächsischen Projekte werden wir ausführlich berichten. Die Ergebnisse im gesamten Bundesgebiet können Sie unter www.streuobst.de und dem Rundbrief des BFA verfolgen.